Rukwied fordert international stabile Rahmenbedingungen für Landwirtschaft

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Als Schlüsselbereich für Nachhaltigkeit und ökonomische Entwicklung hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die Landwirtschaft bezeichnet.
Unter Hinweis auf die Bedeutung des Sektors bekräftigte Rukwied auf dem Weltbauerntag der World Farmers Organisation (WFO) am 6. Mai im sambischen Livingston seine Forderung nach verlässlichen politischen Rahmenbedingungen. Diese seien in entwickelten Staaten wie auch in Entwicklungsländern die Voraussetzung für eine prosperierende Landwirtschaft. Dafür müssten wirtschaftlich und politisch unabhängige und gut organisierte Bauernverbände mit Nachdruck eintreten.
Rukwied betonte darüber hinaus die zentrale Rolle einer fundierten landwirtschaftlichen Aus- und Fortbildung. Nach seinen Worten unterliegt die Landwirtschaft weltweit vielfältigen natürlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Diesen könne sie nur durch umfassende Kenntnisse und eine gute politische Begleitung gerecht werden, so der Verbandspräsident. Nach Angaben des DBV nahmen am Weltbauerntag hochrangige Vertreter von 80 Bauernverbänden aus 60 Ländern aller Kontinente teil. Der Bauernverband war durch Präsident Rukwied und die Vizepräsidenten Werner Hilse und Walter Heidl vertreten. AgE (18.05.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.
Vogelgrippe
Mehr US-Kühe infiziert
23.04.2024 — Die WHO und amerikanische Gesundheitsbehörden raten nun vom Konsum nicht pasteurisierter Milchprodukte ab. Aufgrund der möglichen Virusübertragung von Kuh zu Kuh sollen Tiertransporte in den USA minimiert werden. Da sich infizierte Tiere schnell erholen, sind keine Keulungen wie bei Geflügel erforderlich.
Entwaldungsfreie Lieferketten
Berlin will effiziente Anwendung
22.04.2024 — Das BMEL und das BMUV fordern von der EU-Kommission bei der Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) die Sicherstellung einer effiziente Anwendung. Bedenken hat Berlin unter anderem beim sogenannten Bench-Marking. Außerdem wird eine effizientere Datenerfassung gefordert. Nachdrücklich unterstreichen beide Ressorts die Bedeutung des EUDR.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.

xs

sm

md

lg

xl