Deutschlands Verbraucher können auch in diesem Jahr unbesorgt die jetzt anlaufende Erdbeersaison genießen. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilte, wurden in den vergangenen fünf Jahren nur in wenigen Fällen zu hohe Pflanzenschutzmittelrückstände auf Erdbeeren gefunden. In diesem Zeitraum seien durchschnittlich nur 0,3 % der untersuchten Proben wegen zu hoher Rückstände von Pflanzenschutzmitteln beanstandet worden.
Dabei waren laut BVL Erdbeeren aus Deutschland mit 0,1 % seltener belastet als die Früchte aus anderen EU-Staaten mit durchschnittlich 0,26 %. Deutlich öfter, und zwar bei 2,4 %, habe es Beanstandungen bei Erdbeeren gegeben, die im Winter aus Nicht-EU-Staaten, beispielsweise aus subtropischen Ländern wie Marokko oder Ägypten, importiert worden seien.
Die Ergebnisse bedeuteten im Umkehrschluss jedoch nicht, dass die übrigen Proben komplett rückstandsfrei gewesen seien. Allerdings seien die Höchstgrenzen nicht überschritten worden. Bei immerhin 14 % der Erdbeeren, die in den vergangenen fünf Jahren kontrolliert worden seien, hätten die Prüfer keine Rückstände nachweisen können. Bei Bioerdbeeren habe dieser Anteil mit 87 % weitaus höher gelegen. AgE
(23.05.2016)