Schmidt zufrieden mit Kompromiss zu Biogasanlagen

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Als „großen Erfolg“ für die Bauern und den ländlichen Raum hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die Einigung auf eine weitere Förderung von Biogasanlagen bezeichnet. Schmidt stellte heute in Berlin fest, dass die deutsche Energiewirtschaft auch in Zukunft nicht auf Bioenergie verzichten könne. Sie leiste mit einem Drittel im Mix der erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag für die deutsche Klimabilanz. Biomasse sei darüber hinaus wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum, betonte der Minister. Deshalb habe er gegenüber Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel seit langem für die Berücksichtigung der Biomasse im neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gekämpft.
Positiv zu werten ist nach Auffassung von Schmidt auch, dass die Bundesregierung jetzt Planungssicherheit für die Branche schaffen und konkrete Regelungen für die zukünftige Förderung von Biomasseanlagen im neuen EEG verankern will. Geplant ist dafür laut dem Koalitionskompromiss ein Ausschreibungsvolumen von jeweils 150 MW in den Jahren 2017 bis 2019 und jeweils 200 MW in den Jahren 2020 bis 2022. AgE (06.06.2016)
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