Ex-Minister Aeikens berät das Bundeslandwirtschaftsministerium

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Sachsen-Anhalts früherer Landwirtschaftsminister Dr. Herman Onko Aeikens berät künftig das Bundeslandwirtschaftsministerium. Wie das Ressort heute mitteilte, wird der 64jährige „gelernte Agrarökonom“ das Ministerium in Grundsatzfragen unterstützen. Dabei gehe es insbesondere um agrarstrukturelle und marktpolitische Angelegenheiten, die künftige Ausrichtung der EU-Agrarpolitik sowie um die Entwicklung perspektivischer Programme für die Landwirtschaft.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bezeichnete die Verpflichtung von Aeikens als „einen Zugewinn an fachlicher Expertise und praktischer Erfahrung“ für sein Haus. Als Agrarwissenschaftler und langjähriger Landesminister sei Aeikens ein ausgewiesener Fachmann in agrarpolitischen Themen. Vor allem bei den aktuell notwendigen Maßnahmen werde der ehemalige CDU-Politiker einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfestigkeit der deutschen Landwirtschaft leisten. „Ich freue mich auf die Fortsetzung unserer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit in seiner neuen Funktion“, so Schmidt.
Aeikens war seit 2009 Landwirtschaftsminister in Sachsen-Anhalt, bevor er im Zuge der Koalitionsbildung im April dieses Jahres sein Amt an die Grünen-Politikerin Prof. Claudia Dalbert verlor. Der Absolvent der Göttinger Agrarfakultät, der in den achtziger Jahren über den Milchmarkt promoviert hatte, gilt als einer der profiliertesten Agrarpolitiker der CDU. AgE (06.06.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Ukrainische Agrareinfuhren
Kein akutes Risiko für Marktverwerfungen
28.03.2024 — Die EU-Kommission sieht derzeit keine akute Gefahr von Marktverwerfungen durch steigende Agrareinfuhren aus der Ukraine. Eine qualifizierte Mehrheit der EU-Botschafter steht trotzdem auf der Kippe. Unterdessen warnen Deutschland und die Niederlande davor, der Ukraine in den Rücken zu fallen. Die französische Agrarbranche hat zwischenzeitlich die eigene Regierung in das Lager der Nein-Sager getrieben.
GAP-Änderungen
Özdemir stimmt Schnellverfahren zu
27.03.2024 — Die EU-Staaten haben sich einstimmig für eine schnelle Annahme der vorgeschlagenen GAP-Änderungen eingesetzt. Bundesagrarminister Cem Özdemir warnt allerdings vor einer verwässerten Fruchtfolge. Während der CDU-Europaabgeordnete Norbert Lins das geforderte Eilverfahren erleichtert aufnimmt, krisiert der grüne Abgeordnete Martin Häusling das Verfahren scharf.
Agrarstrukturerhebung
Schweinehaltung am stärksten abgebaut
27.03.2024 — Die umfassende Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2023 zeigt, dass innerhalb von drei Jahren die Schweinehaltung in Deutschland spürbar geschrumpft ist. Die Zahl der Halter und der Schweine nahm zweistellig ab. Bei Rindern war der Schwund geringer, wobei aber viele Milcherzeuger die Produktion aufgaben. Bei Legehennen wurden die Haltungsplätze hingegen aufgestockt.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Tierwohlcent
Holzenkamp gegen Flaschenhals-Lösung
26.03.2024 — Leidtragende einer Verbrauchsteuer auf Fleisch, die an Schlachthöfen und Zerlegungsbetrieben erhoben würde, wären laut Raiffeisenverband die Erzeuger. Stattdessen fordert der DRV eine Steuer auf Endverbraucherebene. Notwendig sei eine bürokratiearme Lösung.

xs

sm

md

lg

xl