Joachim Rukwied steht auch in den kommenden vier Jahren an der Spitze des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Die rund 600 Delegierten und die wahlberechtigten Vertreter der assoziierten Verbände bestätigten den 54-jährigen Landwirt mit 88,8 % der Stimmen in seinem Amt.
Das beste Ergebnis bei der Wahl der DBV-Vizepräsidenten erhielt der Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, mit 95,7 %, gefolgt vom Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Walter Heidl, mit 92,8 %. Auf den Präsidenten des Landvolks Niedersachsen, Werner Hilse, entfielen 83,6 % der Stimmen.
Neu in den Kreis der DBV-Vizepräsidenten wurde der Präsident des Landesbauernverbandes Sachsen, Wolfgang Vogel, gewählt, und zwar mit 75,5 %. Vogel nimmt den Platz von Udo Folgart ein. Der frühere Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg stand nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung.
Rukwied war 2012 auf dem Bauerntag in Fürstenfeldbruck mit 95,4 % der Stimmen zum Nachfolger von Gerd Sonnleitner gewählt worden, der dieses Amt 15 Jahre inngehabt hatte. Der Präsident des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg bewirtschaftet in Eberstadt im Landkreis Heilbronn einen 290 ha-Ackerbaubetrieb mit Feldgemüse und Weinbau. Zudem ist er an einer landwirtschaftlichen Personengesellschaft beteiligt. Rukwied hat nach einer landwirtschaftlichen Lehre in Nürtingen Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaft studiert. AgE
(30.06.2016)