Ukraine exportiert Rekordmenge an Getreide

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Ukraine hat 2015/16 so viel Getreide wie noch nie exportiert. Nach Angaben des Kiewer Landwirtschaftsministeriums wurden in der im Juni abgelaufenen Vermarktungssaison insgesamt 39,42 Mio t Getreide ausgeführt; das waren 4,61 Mio t mehr als 2014/15. Außerdem wurde die noch im Mai für das Berichtsjahr erwartete Ausfuhrmenge um insgesamt 1,42 Mio t Getreide übertroffen. Im Einzelnen entfielen von den Exporten im vergangenen Wirtschaftsjahr 17,35 Mio t auf Weizen, 17,40 Mio t auf Mais sowie 4,41 Mio t auf Gerste. Andere Getreidearten trugen mit zusammen 256 000 t zum Auslandsabsatz bei.
Nach Einschätzung der Kiewer Unternehmensberatung „UkrAgroConsult“ hat die Ukraine damit substantiell dazu beigetragen, dass die Gruppe der „Anrainerstaaten Schwarzes Meer“ im Wirtschaftsjahr 2015/16 der weltgrößte Getreideexporteur war. Allein die drei Hauptausfuhrländer der Gruppe - die Ukraine, Russland und Kasachstan - hätten zusammen etwa 80 Mio t Getreide auf den Weltmarkt gebracht und damit bisher führende Exporteure wie die USA übertroffen. Die russischen Getreideexporte beziffern die Kiewer Fachleute für das vergangene Wirtschaftsjahr auf 34,47 Mio t. AgE (11.07.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl