Bayer möchte an Verhandlungen mit Monsanto festhalten

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Obwohl der US-Konzern Monsanto das aufgestockte Übernahmeangebot von Bayer erneuert zurückgewiesen hat, möchte das Leverkusener Unternehmen weiter an den Verhandlungen festhalten. Die Unternehmensspitze zeigte sich heute in einer Presseverlautbarung zwar enttäuscht über die Entscheidung des Verhandlungspartners, betonte aber gleichzeitig die weitere Dialogbereitschaft und die Vorteile für die Interessenvertreter des Konzerns. So sei das angepasste Angebot von 125 $ (113 Euro) pro Aktie in bar eine „überzeugende Gelegenheit für eine sofortige und sichere Wertsteigerung für Monsanto-Aktionäre“.
Bayer kam dabei auch direkt auf die aktuelle Lage des Wettbewerbers zu sprechen. Die Übernahme sei zu den neuen Konditionen „insbesondere vor dem Hintergrund der zuletzt schwachen Geschäftsentwicklung und des reduzierten mittelfristigen Ausblicks von Monsanto“ profitabel für die Anteilseigner. Der Leverkusener Konzern betonte erneut, dass das Angebot nicht unter Finanzierungsvorbehalt stehe und zusätzlich eine Zahlung von 1,5 Mrd $ (1,357 Mrd Euro) für den Fall geboten werde, dass die Kartellwächter ihre Zusage verweigerten.
Zuvor hatte Monsanto in einer Mitteilung die vom Vorstand eindeutig beschlossene Zurückweisung des Angebots bekanntgegeben, da es „finanziell inadäquat und unzureichend“ sei; gleichzeitig wurde aber ebenfalls weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert. AgE (21.07.2016)
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