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Weitegehend ausgeglichen hat sich in dieser Woche in Deutschland und in anderen Ländern der Europäischen Union der Schlachtschweinemarkt präsentiert. Im Bundesgebiet fiel das Angebot schlachtreifer Schweine Marktexperten zufolge übersichtlich aus, so dass alle Partien problemlos am Markt platziert werden konnten. In Folge der heißen Temperaturen sei für die kommenden Wochen von abnehmenden Schlachtgewichten auszugehen.
Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften Vieh und Fleisch (VEZG) bestätigte ihre Leitnotierung am Mittwoch zum wiederholten Male auf dem Niveau von 1,66 Euro je kg Schlachtgewicht (SG). Leicht rückläufig entwickelt sich den Experten zufolge ferienbedingt derzeit die Nachfrage. Allerdings werde der Absatz durch flott verlaufende Exporte nach China gestützt.
In den Nachbarländern präsentierte sich der Markt ebenfalls ausgewogen. So ließ der österreichische Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) den Notierungspreis gestern unverändert bei 1,62 Euro/kg SG. Der ferienbedingte Nachfragerückgang war nach Angaben des Schlachtunternehmens Danish Crown auch in Dänemark zu spüren; der Ankaufspreis entsprach hier allerdings ebenfalls dem der Vorwoche, ebenso wie bei der belgischen Danis Gruppe. In Frankreich und Spanien konnten die Notierungen im Vorwochenvergleich jeweils um 0,1 Cent/kg zulegen. AgE
(23.07.2016)