Stabile Maisanbaufläche in Deutschland

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
In Deutschland ist die Maisanbaufläche in den vergangenen fünf Jahren praktisch unverändert geblieben. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) heute mitteilte, haben das die kürzlich veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für 2016 bestätigt. Demnach hat sich das mit Mais bestellte Areal mit einem Zuwachs von 0,2 % auf 2,56 Mio ha im Vergleich zu 2015 kaum verändert.
Das stimmt laut DMK weitgehend mit den im April veröffentlichten Ergebnissen einer von ihm Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens KleffmannGroup überein. Seit 2011 habe sich somit in Deutschland die Produktionsfläche von Mais auf einem Niveau von etwas mehr als 2,5 Mio ha eingependelt.
Deutliche Verschiebungen ergeben sich nach Angaben des Maiskomitees allerdings in den Verwertungsrichtungen. Bundesweit habe der Silomaisanbau 2016 gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um 2,1 % auf 2,144 Mio ha verbucht. Aufgrund der schlechten Ernte 2015 könne davon ausgegangen werden, dass die Landwirte damit vordringlich ihre Futtergrundlage wieder aufstocken und sichern wollten.
Demgegenüber sei der Körnermaisanbau in allen Bundesländern eingeschränkt worden, so dass mit nur noch 416 000 ha fast 40 000 ha weniger als im Vorjahr für die Körnermaisernte zur Verfügung stünden, berichtete das DMK. Allerdings könnten sich zum Zeitpunkt der Ernte noch Veränderungen zwischen den Nutzungsrichtungen ergeben. AgE (09.08.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.
Vogelgrippe
Mehr US-Kühe infiziert
23.04.2024 — Die WHO und amerikanische Gesundheitsbehörden raten nun vom Konsum nicht pasteurisierter Milchprodukte ab. Aufgrund der möglichen Virusübertragung von Kuh zu Kuh sollen Tiertransporte in den USA minimiert werden. Da sich infizierte Tiere schnell erholen, sind keine Keulungen wie bei Geflügel erforderlich.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Entwaldungsfreie Lieferketten
Berlin will effiziente Anwendung
22.04.2024 — Das BMEL und das BMUV fordern von der EU-Kommission bei der Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) die Sicherstellung einer effiziente Anwendung. Bedenken hat Berlin unter anderem beim sogenannten Bench-Marking. Außerdem wird eine effizientere Datenerfassung gefordert. Nachdrücklich unterstreichen beide Ressorts die Bedeutung des EUDR.

xs

sm

md

lg

xl