In den Vereinigten Staaten zeichnet sich eine außergewöhnlich große Sojabohnenernte ab. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hob seine Schätzung für das Aufkommen im eigenen Land jetzt gegenüber dem August-Bericht um 3,83 Mio t auf 114,33 Mio t an; das wären 7,40 Mio oder 6,9 % mehr als 2015 gedroschen wurde. Die Exportvorhersage für das in diesem Monat angelaufene Vermarktungsjahr 2016/17 wurde um fast 1,0 Mio t auf 54,0 Mio t heraufgesetzt; 2015/16 exportierten die USA schätzungsweise 52,8 Mio t an Sojabohnen.
Um 1,53 Mio t zurückgenommen hat das USDA die Schätzung für die landeseigene Maisernte, die mittlerweile angelaufen ist. Die Washingtoner Experten rechnen jetzt mit einer Produktion von 383,38 Mio t Mais; gemessen an der Vorjahresmenge wäre dies aber noch ein Plus von 37,9 Mio t beziehungsweise 11,0 %. Bis zum vergangenen Sonntag waren landesweit 4 % der Maisfläche abgeerntet. Hinsichtlich der Maisausfuhren rechnet das Ministerium weiterhin mit 55,0 Mio t, womit die für 2015/16 geschätzte Exportmenge um 5,5 Mio t übertroffen würde. AgE
(14.09.2016)