Agravis bietet wieder Genussscheine an

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Interessierte Anleger können noch bis zum 15. November 2016 Genussscheine der Agravis Raiffeisen AG erwerben. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sollen auf diese Weise bis zu 30 Mio Euro an zusätzlichem Kapital bei potentiellen Anlegern generiert werden. Der Gesamtbetrag sei wie im Vorjahr auf zwei Tranchen verteilt. Für Aktionäre und Mitarbeiter betrage das Volumen bis zu 10 Mio Euro bei einem Nennwert pro Genussschein von 1 000 Euro. Die Mindestzeichnung liege bei 2 000 Euro. Die Genussrechte in dieser Tranche werden laut Agravis mit 3,2 % pro Jahr verzinst.
An interessierte Dritte - natürliche und juristische Personen - können dem Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen zufolge Genussscheine bis zu einer Gesamtsumme von 20 Mio Euro ausgegeben werden. Der Nennwert pro Genussschein betrage hier 5 000 Euro. Für diese Tranche gelte ein Zinssatz von 2,2 %. Die Laufzeit der Genussscheine liege einheitlich bei fünf Jahren.
Die Erstausgabe von Genussrechten im Gesamtwert von 36 Mio Euro war im vergangenen Jahr laut Agravis auf lebhaftes Interesse gestoßen. Mit der aktuellen Aktion wolle man die Eigenkapitaldecke nun weiter stärken, nachdem die entsprechende Quote 2015 auf 27,2 % erhöht worden sei. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) habe den Wertpapierprospekt für die Ausgabe von Genussscheinen genehmigt. AgE (29.09.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Ukrainische Agrareinfuhren
Kein akutes Risiko für Marktverwerfungen
28.03.2024 — Die EU-Kommission sieht derzeit keine akute Gefahr von Marktverwerfungen durch steigende Agrareinfuhren aus der Ukraine. Eine qualifizierte Mehrheit der EU-Botschafter steht trotzdem auf der Kippe. Unterdessen warnen Deutschland und die Niederlande davor, der Ukraine in den Rücken zu fallen. Die französische Agrarbranche hat zwischenzeitlich die eigene Regierung in das Lager der Nein-Sager getrieben.
GAP-Änderungen
Özdemir stimmt Schnellverfahren zu
27.03.2024 — Die EU-Staaten haben sich einstimmig für eine schnelle Annahme der vorgeschlagenen GAP-Änderungen eingesetzt. Bundesagrarminister Cem Özdemir warnt allerdings vor einer verwässerten Fruchtfolge. Während der CDU-Europaabgeordnete Norbert Lins das geforderte Eilverfahren erleichtert aufnimmt, krisiert der grüne Abgeordnete Martin Häusling das Verfahren scharf.
Agrarstrukturerhebung
Schweinehaltung am stärksten abgebaut
27.03.2024 — Die umfassende Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2023 zeigt, dass innerhalb von drei Jahren die Schweinehaltung in Deutschland spürbar geschrumpft ist. Die Zahl der Halter und der Schweine nahm zweistellig ab. Bei Rindern war der Schwund geringer, wobei aber viele Milcherzeuger die Produktion aufgaben. Bei Legehennen wurden die Haltungsplätze hingegen aufgestockt.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Tierwohlcent
Holzenkamp gegen Flaschenhals-Lösung
26.03.2024 — Leidtragende einer Verbrauchsteuer auf Fleisch, die an Schlachthöfen und Zerlegungsbetrieben erhoben würde, wären laut Raiffeisenverband die Erzeuger. Stattdessen fordert der DRV eine Steuer auf Endverbraucherebene. Notwendig sei eine bürokratiearme Lösung.

xs

sm

md

lg

xl