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Die Leistungen der Landwirtschaft hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, angesichts des bevorstehenden Erntedankfests hervorgehoben. Gefüllte Lebensmittelregale sind auch heute keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis der engagierten Arbeit der Bauernfamilien in unserem Land, erklärte Rukwied bei der Übergabe der Erntekrone an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Rahmen eines Erntedankgottesdienstes in dieser Woche in Berlin.
In diesem Jahr sei wieder einmal deutlich geworden, wie abhängig die Landwirtschaft auch heute noch von der Natur sei.
Der DBV-Präsident betonte zugleich, dass die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln trotz der in einigen Regionen weit unterdurchschnittliche Ernte in Deutschland nicht gefährdet sei, dank der Erfolge in der Züchtung, durch Düngung und Pflanzenschutz. Das erfülle die Landwirte trotz Sorgen um die Zukunft mit einem gewissen Stolz.
Wir haben in Deutschland die Nachhaltigkeit zum Leitbild unserer Landwirtschaft erhoben und nehmen unsere Aufgabe in großer Verantwortung wahr, erklärte die Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv), Brigitte Scherb. Mehr Wertschätzung für diejenigen, die hierzulande für die Ernte sorgen, forderte der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Sebastian Schaller. Er hob die Gesprächsbereitschaft der jungen Landwirtinnen und Landwirte hervor: Um unsere Gesellschaft voranzubringen, brauchen wir konstruktiven Austausch und keine Luftblasen von Bedenkenträgern.
Minister Schmidt ermunterte die Bauern, selbstbewusst und gelassen immer wieder den Dialog mit den Kritikern zu suchen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Die Bauern hätten allen Grund, stolz auf das Erreichte zu sein. Sie brauchten sich nicht zu verstecken. AgE
(04.10.2016)