Nordzucker meldet anhaltend positive Geschäftsentwicklung

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die international aufgestellte Nordzucker AG hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2016/17 vor allem aufgrund stabilisierter Marktpreise und einer guten Entwicklung des Zuckerabsatzes höhere Umsätze und ein deutlich besseres Ergebnis erwirtschaften können. Wie der Konzern heute mitteilte, lag der Umsatz im Zeitraum März bis August 2016 mit 833,1 Mio Euro um 64,7 Mio Euro oder rund 8 % über dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Gleichzeitig wurde ein Überschuss von 37 Mio Euro erzielt, nachdem im Zeitraum März bis August 2015 noch ein Verlust von 0,6 Mio Euro verzeichnet worden war.
Hauptgrund für die wieder gute Geschäftsentwicklung seien vor allem höhere Absatzmengen und Preise bei Quoten- und Nicht-Quotenzucker gewesen, berichtete die Konzernführung. Unter den Erwartungen geblieben seien derweil die Erträge bei den Futtermitteln und beim Bioethanol. Die Preise seien hier erheblich unter Druck, was sich entsprechend auf die Marge ausgewirkt habe. Der Vorstandsvorsitzende Hartwig Fuchs erklärte, „wir freuen uns über diese gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserte Ergebnissituation, werden die Effizienz aber weiter erhöhen und das Unternehmen konsequent und nachhaltig auf Markt und Kunde ausrichten“.
Für die diesjährige Kampagne erwartet die Nordzucker AG aufgrund der insgesamt günstigen Wachstumsbedingungen für die Zuckerrüben gute Erträge. Die ausgeprägte Trockenheit zu Beginn der Kampagne habe vielerorts aber auch zu besonderen Anforderungen beim Roden, Verladen und in der Verarbeitung geführt, stellte das Unternehmen fest. Technisch seien alle Werke gut in die Kampagne gestartet. Fuchs geht davon aus, dass nach dem Abbau der Bestände die Zuckerrübenkampagne in diesem Jahr mit durchschnittlich 110 Verarbeitungstagen wieder deutlich länger sein wird. AgE (17.10.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl