Unternehmen, die sich für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung engagieren wollen, können jetzt Fördermitglied bei der Initiative Tierwohl werden. Mit der Fördermitgliedschaft kommen wir dem vielfach geäußerten Wunsch nach, auch für bislang unbeteiligte Wirtschaftskreise eine Möglichkeit der Unterstützung zu schaffen, erklärte der Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Initiative, Dr. Alexander Hinrichs, gestern in Bonn. Jedes Unternehmen, das sich mit den Zielen der Initiative Tierwohl identifiziere und deren Arbeit unterstützen wolle, sei willkommen, sei es ein Futtermittelunternehmen, ein Stallausstatter oder ein fleischverarbeitender Betrieb.
Fördermitglieder können die Initiative Tierwohl mit einem jährlichen Beitrag von mindestens 25 000 Euro unterstützen. Mit ihrem Geld können die Unternehmen laut Initiative einen Beitrag zu einer tiergerechteren und nachhaltigeren Fleischerzeugung leisten, beispielsweise zur Erprobung innovativer Maßnahmen in der Haltung oder zur Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis. Selbstverständlich seien die Förderer berechtigt, ihr Engagement in der Initiative Tierwohl öffentlich zu kommunizieren.
Hinrichs wies darauf hin, dass die Initiative seit ihrem Start daran gearbeitet habe, weitere Unternehmen als Partner für das Branchenbündnis zu gewinnen. Den Einzahlerkreis konnten wir bereits erweitern, hob der Geschäftsführer hervor. Die jetzt geschaffene Fördermitgliedschaft ermögliche einer Vielzahl von Unternehmen außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels die unkomplizierte Unterstützung des Branchenbündnisses. Damit könne die Initiative auf eine noch breitere Basis gestellt werden. AgE
(20.10.2016)