Südzucker meldet Ergebnisanstieg in fast allen Produktsparten

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Sowohl in ihrem klassischen Geschäftsbereich Zucker als auch in den Segmenten Frucht und Spezialitäten hat die Südzucker AG in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 gut abgeschnitten. Das operative Konzernergebnis sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel auf 327 Mio Euro angestiegen, teilte das Mannheimer Unternehmen heute mit. Dazu habe verstärkt das Ende November 2016 abgelaufene dritte Geschäftsquartal beigetragen. Der Umsatz sei hingegen - mitbedingt durch geringere Quotenzuckerabsätze - leicht zurückgegangen, und zwar um 0,9 % auf 4,905 Mrd Euro.
Wie schon die Südzucker-Tochter CropEnergies hob auch der Mutterkonzern seine Ergebnisprognose für das Gesamtgeschäftsjahr vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen an und geht nun von Erlösen zwischen 6,4 Mrd Euro und 6,6 Mrd Euro aus, nachdem 2015/16 der untere Spannenwert erreicht worden war. Beim Ergebnis erwartet die Konzernleitung eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, das mit 241 Mio Euro abgeschlossen wurde, nämlich mindestens 380 Mio Euro und höchstens 410 Mio Euro.
Als „wesentlichen Treiber“ dieser Steigerung führt das Unternehmen wiederum das Zuckersegment an. Bislang habe eine Erhöhung der Quotenzuckererlöse dafür gesorgt, dass nach einem operativen Verlust in den ersten drei Quartalen im vorangegangenen Geschäftsjahr nun wieder ein Gewinn von 77 Mio Euro habe erzielt werden können. Im Bereich Spezialitäten berichtete der Konzern von einem leichten Umsatz- und Ergebnisanstieg. CropEnergies hatte dagegen bereits gestern geringfügige Gewinneinbußen bei leicht steigenden Erlösen gemeldet.
Unterdessen berichtete die Agrana, deren Fruchtsegment demselben Bereich des Mutterkonzerns Südzucker entspricht, von einem Anstieg der Erlöse zwischen März und November 2016 auf 1,968 Mrd Euro; gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 3,1 % Das operative Ergebnis lag mit 121,6 Mio Euro rund in Drittel über dem Vorjahreswert. Dabei stiegen im Geschäftsbereich Frucht der Umsatz um 7,2 % auf 883,1 Mio Euro und das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) um fast ein Viertel auf 56,6 Mio Euro. Laut dem Agrana-Vorstandsvorsitzenden Johann Marihart haben alle Segmente zu der guten Bilanz beigetragen. Der Ausblick auf das Gesamtgeschäftsjahr fiel auch hier optimistisch aus. AgE (13.01.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl