Pacht für Ackerland in Schweden 2016 leicht gestiegen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Pachten für landwirtschaftliche Nutzflächen haben in Schweden auch im vergangenen Jahr etwas zugelegt, womit sich der seit 2011 hier zu beobachtende stabile bis leicht steigende Trend seit 2011 fortsetzte. Wie die Landwirtschaftsbehörde Jordbruks verket berichtete, wurde 2016 für einen Hektar Ackerland im Schnitt eine Pacht von 1 705 skr (180 Euro) gezahlt, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1 % entsprach. Demgegenüber war zwischen 1995 und 2011 eine deutliche Verteuerung der Pachtflächen verzeichnet worden. Innerhalb dieses Zeitraums hatten sich die Pachtzinsen nahezu verdoppelt.
Laut Angaben der Behörde zeigte sich aber auch 2016 wieder eine breite regionale Spreizung bei den Pachtwerten. So waren Nutzflächen in den intensiven Ackerbauregionen Südschwedens mit umgerechnet 433 Euro/ha im Schnitt mit deutlichem Abstand am teuersten; allerdings mussten die Landwirte hier im Mittel zuletzt rund 27 Euro/ha weniger an Pacht zahlen als 2015.
Am günstigsten war die Pacht für Ackerland in Nordschweden mit lediglich gut 38 Euro/ha, wobei der Ackerbau in diesen Breiten allerdings kaum eine nennenswerte Rolle spielt. Grünland kostete laut Jordbruks verket 2016 im Landesdurchschnitt mit gut 59 Euro/ha etwa so viel wie im Jahr zuvor. AgE (01.03.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Ukrainische Agrareinfuhren
Kein akutes Risiko für Marktverwerfungen
28.03.2024 — Die EU-Kommission sieht derzeit keine akute Gefahr von Marktverwerfungen durch steigende Agrareinfuhren aus der Ukraine. Eine qualifizierte Mehrheit der EU-Botschafter steht trotzdem auf der Kippe. Unterdessen warnen Deutschland und die Niederlande davor, der Ukraine in den Rücken zu fallen. Die französische Agrarbranche hat zwischenzeitlich die eigene Regierung in das Lager der Nein-Sager getrieben.
GAP-Änderungen
Özdemir stimmt Schnellverfahren zu
27.03.2024 — Die EU-Staaten haben sich einstimmig für eine schnelle Annahme der vorgeschlagenen GAP-Änderungen eingesetzt. Bundesagrarminister Cem Özdemir warnt allerdings vor einer verwässerten Fruchtfolge. Während der CDU-Europaabgeordnete Norbert Lins das geforderte Eilverfahren erleichtert aufnimmt, krisiert der grüne Abgeordnete Martin Häusling das Verfahren scharf.
Agrarstrukturerhebung
Schweinehaltung am stärksten abgebaut
27.03.2024 — Die umfassende Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2023 zeigt, dass innerhalb von drei Jahren die Schweinehaltung in Deutschland spürbar geschrumpft ist. Die Zahl der Halter und der Schweine nahm zweistellig ab. Bei Rindern war der Schwund geringer, wobei aber viele Milcherzeuger die Produktion aufgaben. Bei Legehennen wurden die Haltungsplätze hingegen aufgestockt.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Tierwohlcent
Holzenkamp gegen Flaschenhals-Lösung
26.03.2024 — Leidtragende einer Verbrauchsteuer auf Fleisch, die an Schlachthöfen und Zerlegungsbetrieben erhoben würde, wären laut Raiffeisenverband die Erzeuger. Stattdessen fordert der DRV eine Steuer auf Endverbraucherebene. Notwendig sei eine bürokratiearme Lösung.

xs

sm

md

lg

xl