Vorschüsse auf Milchsonderbeihilfe ausgezahlt

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Vorschüsse auf die Milchsonderbeihilfe ausgezahlt. Wie die Behörde jetzt mitteilte, haben 16 % der Antragsteller von der Möglichkeit einer Vorschussgewährung Gebrauch gemacht. Der Vorschuss beträgt 0,18 Cent pro Kilogramm der beihilfefähigen Milchmenge.
Jeder Antragsteller erhält mindestens 0,36 Cent pro Kilogramm für Milch, die er im Zeitraum 1. Dezember 2015 bis 30. November 2016 angeliefert hat. Da nicht alle Milcherzeuger einen Antrag eingereicht haben, wird der Beihilfesatz voraussichtlich höher ausfallen. Der genaue Betrag wird der BLE zufolge im Sommer nach abschließender Prüfung aller Nachweise über den „Beibehaltungszeitraum“ feststehen.
Insgesamt hatten knapp 23 900 Landwirte die von der Bundesregierung in Aussicht gestellte Beihilfe beantragt. Das entspricht einem Anteil von rund 30 % der Milcherzeuger in Deutschland. Laut BLE-Angaben stammen annähernd 40 % der Anträge auf die Milchsonderbeihilfe aus Bayern, gefolgt von Niedersachsen mit gut 20 %, Baden-Württemberg mit 12 %, Nordrhein-Westfalen mit 10 % und Schleswig-Holstein mit etwas mehr als 7 %.
Milcherzeuger konnten vom 30. Dezember 2016 bis zum 16. Januar 2017 eine Sonderbeihilfe bei der BLE beantragen. Bedingung dafür ist, dass sie im Beibehaltungszeitraum Februar, März, April 2017 insgesamt nicht mehr Milch anliefern als in der Bezugsperiode Februar, März, April 2016. AgE (03.03.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl