Bekannte Risikothemen beschäftigen die Verbraucher

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Themen wie Antibiotikaresistenzen, gentechnisch veränderte Lebensmittel und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln sorgen weiterhin für Verunsicherung in der Öffentlichkeit. Dabei ist eine knappe Mehrheit der Ansicht, dass Qualität und Sicherheit der Lebensmittel eher zunehmen beziehungsweise gleichbleiben. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), dem sogenannten Verbrauchermonitor, hervor, deren Ergebnisse heute vorgestellt wurden.
Frage man die Verbraucher nach den aus ihrer Sicht größten gesundheitlichen Risiken, so seien dies allerdings nach wie vor das Rauchen, die Klima- und Umweltbelastung, ungesunde oder falsche Ernährung sowie Alkohol, berichtete das BfR. Erst danach würden auch ungesunde oder belastete Lebensmittel sowie mögliche Probleme genannt, die sich durch die Landwirtschaft ergeben könnten.
Nach wie vor würden Verbraucher aber auch Risiken unterschätzen, so beispielsweise Pyrrolizidinalkaloide im Tee, Acrylamid in Lebensmitteln oder die Lebensmittelhygiene im eigenen Haushalt, stellte BfR-Präsident Prof. Andreas Hensel fest. Während das Thema Glyphosat in Lebensmitteln vermutlich aufgrund der großen Präsenz in den Medien im Vergleich zur Vorjahresbefragung deutlich aufgeholt habe und nun der Mehrheit der Befragten ein Begriff sei, habe nur ein gutes Drittel der Befragten bereits etwas von Pyrrolizidinalkaloiden in Kräutertees und Tees gehört. Weitgehend unbekannt sei den Menschen in Deutschland zudem die zielgerichtete Veränderung von Erbgut, das derzeit in der Wissenschaft intensiv diskutiert werde - das sogenannte „Genome Editing“. AgE (19.04.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl