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Neigung der deutschen Milchviehhalter zu Investitionen in neue Futtersysteme hat nachgelassen. Das geht aus den heute veröffentlichten Ergebnissen einer repräsentativen Befragung von 12 000 Milchbauern durch das Marktforschungsunternehmen AgriDirect hervor.
Demnach planen 5,9 % der deutschen Milchbauern in den kommenden zwei Jahren, in ein Futtersystem zu investieren. Bei einer Erhebung in den Jahren 2013/14 hätten noch 8,3 % der Erzeuger angegeben, solch eine Investition tätigen zu wollen.
Wie AgriDirect weiter mitteilte, ist die Bereitschaft für eine Anschaffung bei Betrieben mit 200 oder mehr Kühen am stärksten; von diesen wollen 8,1 % demnächst Geld für die Futtertechnik ausgeben. Bei den Milchviehhaltern mit weniger als 70 Kühen sind das nur 5,0 %.
Bei den Anschaffungsplänen rangiert der Kauf einer neuen beziehungsweise gebrauchten Anhängermaschine weit vorne: 59,0 % der Investitionswilligen wollen für diese Technik Geld ausgeben, die bereits auf drei Viertel aller Betriebe zum Einsatz kommt. Die Anschaffung eines Selbstfahrers erwägen dagegen lediglich 15,2 % der investitionswilligen Milchviehhalter; bei Betrieben mit mehr als 200 Kühen beträgt der Anteil hier allerdings fast 40 %. AgE
(21.06.2017)