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Extreme Niederschläge wie in den vergangenen beiden Wochen in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bedrohen nicht nur Häuser, Straßen und Menschen, sie schaden auch den Pflanzen mal sofort deutlich sichtbar, mal erst auf absehbare Zeit.
Mancherorts sind in den vom Unwetter getroffenen Gebieten mehr als 250 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen worden. Mehr als dort sonst im ganzen Monat fällt. Besonders an den großblättrigen Maisbeständen kann man die Schäden nach solchen Ereignissen am Blattapparat sofort deutlich erkennen. Mais kann im Gegensatz zu anderen Kulturen einen Großteil dieser Schäden allerdings auch kompensieren.
Doch selbst wenn keine oberflächlichen Schäden zu sehen sind, muss mit längerfristigen Folgen gerechnet werden. Insbesondere Nitratstickstoff ist sehr leicht auswaschbar und deshalb stark verlagerungsgefährdet. Der für die Pflanzen so wichtige Näherstoff entschwindet unbemerkt und steht nicht mehr zur Verfügung. Stabilisierte Düngesysteme von SKW Piesteritz können hier Abhilfe schaffen. Nitratverluste durch Auswaschung können je nach Boden um 35 bis 50 Prozent reduziert werden. Wie wichtig die Absicherung der Nährstoffverfügbarkeit durch ALZON® und PIADIN® ist, zeigt das Beispiel der Landwirtschaftskammer Niedersachsen:
Je 10 Millimeter Niederschlag, die über dem genannten Grenzwert für Sickerwasser liegen, können folgende Verlagerungstiefen für Stickstoff angenommen werden:
sehr leichte Sandböden: 7 bis 9 Zentimeter (cm)
leichte Böden (humos oder schwach lehmig): 5 bis 7 cm
mittlere Böden: 3,5 bis 5 cm
schwere Böden: 2,5 bis 3,5 cm
Quelle: LWK Niedersachsen 2013: Regen hat den Stickstoff aus der Krume gewaschen, Dr. Gerhard Baumgärtel, Tim Eiler, Carsten Rieckmann, LWK Niedersachsen
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Bei starken Niederschlägen verlagert sich der Großteil des Nitrats in eine Tiefe von 60 bis 90 Zentimeter und teilweise auch unter die Wurzelzone. In der Ackerkrume ist nur noch wenig Stickstoff zu finden.
(Bildunterschrift) Nmin-Gehalt (kg N/ha) unter Zuckerrüben im Frühjahr vor der Düngung und am 28.05.2013 nach 190 mm Niederschlag (NO3 + NH4), leichter Standort nord-östlich von Hannover (LWK Niedersachsen 2013).
Besonders bei einer nitrathaltigen Düngung, zum Beispiel mit KAS, ist mit einer hohen Verlustrate zu rechnen.
Häufig bleibt unbeachtet, dass nach solchen Starkniederschlägen durch die Luftarmut im Boden Nitrat durch die Denitrifikation zu Lachgas umgewandelt wird. Lachgas ist 300 mal klimaschädlicher als CO2-Emissionen. Die stabilisierte Düngung kann solche Prozesse um bis zu 75 Prozent reduzieren.
Mit ALZON® neo-N, der Weltneuheit von SKW Piesteritz, und den Flüssigdüngern ALZON® flüssig und ALZON® flüssig-S 25/6 lassen sich Stickstoffverluste deutliche reduzieren. Die Stickstoffeffizienz wird gesteigert.