In Polen im Mai und Juni gebietsweise Dürre

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Obwohl die Niederschlagsversorgung längst nicht überall defizitär war, hat Trockenheit im Frühsommer dennoch einen Teil der polnischen Feldbestände arg in Mitleidenschaft gezogen. Das zeigt der amtliche Dürrebericht, für den Fachleute des Instituts für Bodenkunde und Pflanzenbau (IUNG) die landesweite Niederschlagssituation von Anfang Mai bis Ende Juni erfasst haben.
Laut dem Institutsbericht waren insbesondere die Wojewodschaften Lublin und Heiligkreuz in der Mitte und im Südosten des Landes von Trockenheit betroffen. Insgesamt seien auf 8,4 % der Ackerflächen die Voraussetzungen für eine Einstufung als Dürre gegeben gewesen, teilte das Institut mit.
Die Wasserknappheit dürfte sich ihm zufolge vor allem bei den Sommerkulturen sowie bei Winterungen auf leichten Böden zeigen. Inwieweit sich dies in der Ertragsbilanz für die gesamte Ernte bemerkbar machen werde, sei momentan aber noch unklar, hieß es.
So sei die Wasserversorgung nicht überall hinter dem langjährigen Mittel zurückgeblieben, stellte das Institut weiter fest. Im Berichtszeitraum seien insbesondere im Nordosten und in den Wojewodschaften in Küstennähe reichliche Niederschläge verzeichnet worden, so dass sich die dortigen Bestände in einem sehr guten Zustand präsentierten. AgE (11.07.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Agrarministerkonferenz
Bürokratieabbau soll keine Floskel sein
18.03.2024 — Bund und Länder wollen beim Bürokratieabbau zusammenarbeiten. Der Bund will kurzfristig eine erste Bewertung der rund 200 Ländervorschläge vornehmen. Rechtssetzungsverfahren sollen bis zum Sommer umgesetzt sein. Zu GLÖZ 8 fordert die AMK, die für 2024 geltende Ausnahmeregelung bis 2027 zu verlängern. Unzufrieden sind die Ressortchefs mit der fehlenden langfristigen Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung.
Umbau der Tierhaltung
Investitionsförderung für Tierwohlumbau angelaufen
15.03.2024 — Das Förderprogramms zum Umbau der Tierhaltung ist angelaufen. Die ersten Anträge sind eingegangen. Minister Cem Özdemir ist zufrieden. Das Programm wertet er als weiteren Schritt aus der Krise. Der Grünen-Politiker verweist auf seinen Vorschlag für einen "Tierwohlcent" zur langfristigen Finanzierung.
GAP-Vereinfachungspaket
EU-Kommission wird beim Dauergrünlandschutz konkret
14.03.2024 — Die EU-Kommission hat einen delegierten Rechtsakt zur Flexibilisierung des Dauergrünlandschutzes - GLÖZ 1 - angenommen. Demnach sollen Mitgliedstaaten den Referenzzeitraum zum Erhalt der Flächen anpassen können. Konkret ist dies bei einer "erheblichen Verringerung der Viehhaltung", also bei einem reduzierten Bedarf an Weidefläche beziehungsweise an Heu und Grassilage zur Verfütterung möglich.
Ackerprofi
Leichter Düngebedarf ermitteln - Frühjahrsplanung mit Ackerprofi
Die landwirtschaftliche Saison steht in den Startlöchern. Die erste Düngegabe steht kurz bevor, damit rückt die Einhaltung der Düngebedarfsermittlung in landwirtschaftlichen Betrieben in den Fokus. In diesem Zusammenhang werfen wir einen praxisnahen Blick auf Ackerprofi, die digitale Ackerschlagkartei, die Büroaufwand und Papierflut mit effizienter Dokumentation reduziert.
Agrarministerkonferenz
DBV: Bürokratieabbau angehen
14.03.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert Schritte zur Entlastung der Betriebe. Neben einer Vereinfachung von Regelungen zählen dazu auch steuerliche Erleichterungen. Mit Blick auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) brauchten die Betriebe Planungssicherheit bis zum Abschluss der EU-Förderperiode 2027.

xs

sm

md

lg

xl