Ein Drittel der Haushalte auf dem Lande mit schnellem Internet versorgt

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Ländliche Räume hinken bei der Breitbandversorgung nach wie vor hinter her. Das geht erneut aus Zahlen der Bundesregierung hervor, die in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen enthalten sind. Danach verfügte Ende 2016 erst gut ein Drittel der Haushalte in ländlichen Regionen über einen Anschluss mit einer Übertragungsrate von mindestens 50 Mbit/s. In halbstädtischen Gebieten war dieser Anteil nach Regierungsangaben mit rund 66 % doppelt so hoch. In Städten konnten 90 % der Haushalte auf das schnelle Internet zurückgreifen.
Noch krasser sind die Unterschiede bei Übertragungsraten von mindestens 100 Mbit/s. Einen entsprechenden Anschluss haben lediglich rund 17 % der Haushalte auf dem Lande. In halbstädtischen Gebieten sind es hingegen mehr als 50 %, in den Städten gut 80 %.
Insgesamt dürftig sieht es beim Breitbandzugang durch Glasfasertechnologie aus. Ende 2016 verfügten sowohl in ländlichen als auch in halbstädtischen Gebieten jeweils nur gut 2 % der Haushalte über schnelle Glasfaseranschlüsse von mehr als 50 Mbit/s. In den Städten lag dieser Prozentsatz bei rund 11 %. Den Gesamtumfang der Glasfaserleitungen, die bislang in Deutschland verlegt wurden, beziffert die Bundesregierung auf mindestens rund 400 000 km. AgE (22.08.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Agrarministerkonferenz
Bürokratieabbau soll keine Floskel sein
18.03.2024 — Bund und Länder wollen beim Bürokratieabbau zusammenarbeiten. Der Bund will kurzfristig eine erste Bewertung der rund 200 Ländervorschläge vornehmen. Rechtssetzungsverfahren sollen bis zum Sommer umgesetzt sein. Zu GLÖZ 8 fordert die AMK, die für 2024 geltende Ausnahmeregelung bis 2027 zu verlängern. Unzufrieden sind die Ressortchefs mit der fehlenden langfristigen Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung.
Umbau der Tierhaltung
Investitionsförderung für Tierwohlumbau angelaufen
15.03.2024 — Das Förderprogramms zum Umbau der Tierhaltung ist angelaufen. Die ersten Anträge sind eingegangen. Minister Cem Özdemir ist zufrieden. Das Programm wertet er als weiteren Schritt aus der Krise. Der Grünen-Politiker verweist auf seinen Vorschlag für einen "Tierwohlcent" zur langfristigen Finanzierung.
GAP-Vereinfachungspaket
EU-Kommission wird beim Dauergrünlandschutz konkret
14.03.2024 — Die EU-Kommission hat einen delegierten Rechtsakt zur Flexibilisierung des Dauergrünlandschutzes - GLÖZ 1 - angenommen. Demnach sollen Mitgliedstaaten den Referenzzeitraum zum Erhalt der Flächen anpassen können. Konkret ist dies bei einer "erheblichen Verringerung der Viehhaltung", also bei einem reduzierten Bedarf an Weidefläche beziehungsweise an Heu und Grassilage zur Verfütterung möglich.
Ackerprofi
Leichter Düngebedarf ermitteln - Frühjahrsplanung mit Ackerprofi
Die landwirtschaftliche Saison steht in den Startlöchern. Die erste Düngegabe steht kurz bevor, damit rückt die Einhaltung der Düngebedarfsermittlung in landwirtschaftlichen Betrieben in den Fokus. In diesem Zusammenhang werfen wir einen praxisnahen Blick auf Ackerprofi, die digitale Ackerschlagkartei, die Büroaufwand und Papierflut mit effizienter Dokumentation reduziert.
Agrarministerkonferenz
DBV: Bürokratieabbau angehen
14.03.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert Schritte zur Entlastung der Betriebe. Neben einer Vereinfachung von Regelungen zählen dazu auch steuerliche Erleichterungen. Mit Blick auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) brauchten die Betriebe Planungssicherheit bis zum Abschluss der EU-Förderperiode 2027.

xs

sm

md

lg

xl