Die Schweinefleischproduktion in Spanien ist in den ersten sechs Monaten von 2017 erstmals seit Jahren gesunken. Das zeigen aktuelle Daten des Landwirtschaftsministeriums in Madrid. Demnach verringerte sich die Schweinefleischerzeugung in Spanien im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8 % auf 2,118 Mio t.
Noch in der zweiten Jahreshälfte 2016 war die Produktion dagegen um 2,6 % erhöht worden. Im ersten Halbjahr 2016 war diese sogar noch um 10,6 % größer ausgefallen als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Zuwächse im ersten Halbjahr von 2015 und von 2014 betrugen 8,6 % und 3,7 %.
Auch die spanische Geflügelfleischerzeugung wurde den aktuellen Zahlen zufolge zuletzt nicht mehr gesteigert. Mit 750 566 t blieb die Gesamtproduktion in den ersten sechs Monaten 2017 vielmehr um 0,6 % unter der Vergleichsmenge von 2016. Für das zweite Halbjahr 2016 war hier noch ein Wachstum von 4,3 % und für die erste Jahreshälfte 2016 ein Plus von 6,1 % gemeldet worden.
Die spanische Schaffleischerzeugung blieb mit 58 387 t um 1,8 % unter dem Aufkommen in der entsprechenden Vorjahresperiode. Demgegenüber legte die Rindfleischproduktion um 1,1 % auf 312 652 t zu. Die kaum zu Buche schlagende Ziegenfleischerzeugung erhöhte sich um 12,1 % auf 5 106 t. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2017 in Spanien 3,280 Mio t Fleisch erzeugt; das waren 1,3 % weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. AgE
(08.09.2017)