Die Bauern in China haben 2017 etwas mehr Korn eingefahren als im Vorjahr. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute mitteilte, konnten nach vorläufigen Angaben des Nationalen Büros für Statistik 617,9 Mio Getreide einschließlich Reis, Mais sowie Hülsenfrüchten geerntet werden; das waren 1,66 Mio t oder 0,3 % mehr als 2016. Die Erntemenge war die zweithöchste aller Zeiten, nachdem im vergangenen Jahr erstmals seit 13 Jahren ein leichter Rückgang verzeichnet worden war.
Der moderate Anstieg der Druschmenge war den Pekinger Statistikern zufolge auf die höheren Flächenerträge zurückzuführen, die im Vorjahresvergleich um 0,54 dt oder 1,0 % auf 55,0 dt/ha zulegten. Die Anbauflächen wurden hingegen um 815 000 ha oder 0,7 % auf rund 112,2 Mio t verkleinert. Dabei wurde insbesondere das Produktionsareal von Mais um 3,6 % eingeschränkt, nachdem die chinesische Regierung wegen Marktungleichgewichten schon 2016 den Minimumpreis heruntergefahren hatte. AgE
(12.12.2017)