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Nicht nur in der Landschaft, sondern auch am Himmel waren in den vergangenen Tagen Frühlingsboten zu sehen: die Kraniche kehren aus ihren Winterrevieren zurück. Bereits Anfang März fand eine erste große Rückkehrwelle statt. Damit die folgenden Vögel im Windschatten Energie sparen, formieren sich die Kraniche unterwegs zu langen Ketten und Keilen. Unterwegs kommunizieren sie über ihre lauten Rufe miteinander.
Kraniche, die auch als Vögel des Glücks bezeichnet werden, haben ihre Überwinterungsgebiete in Frankreich und Spanien. Immer häufiger werden aber auch in Deutschland während der Wintermonate Kraniche gesichtet. Wenn bei uns allerdings längere Kälteperioden eintreten, ziehen sich diese Vögel doch noch Richtung Frankreich zurück.
Das Brutgebiet der Kraniche erstreckt sich über Nordwest-Deutschland und Skandinavien sowie über Nordosteurpa bis nach Asien.
Ausgewachsene Vögel haben eine Spannweite von etwa 1,80 m bis 2,40 m. Sie wiegen zwischen 3 und 6 kg und haben eine durchschnittliche Größe von 1,20 m.
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Durch die EU-Vogelschutzrichtlinie ist der Graukranich als besonders gefährdete und schutzwürdige Art geschützt, sodass die Jagd in ganz Europa verboten ist.
Um Ernteschäden für die Landwirte zu minimieren, finden zum Beispiel auf Rügen Ablenkungsfütterungen statt. Landwirte aus der Region streuen dazu auf ausgewählte Flächen Mais und Getreide für Kraniche und andere Rastvögel.
(14.03.2018)