(AMI) Die Nachfrage nach Schnittkäse verlief Ende Februar im In- und Ausland anhaltend rege. Die Bestände in den Reifelagern entwickelten sich rückläufig. Das Angebot fiel dadurch nur knapp ausreichend aus, wodurch die Hersteller höhere Preisforderungen durchsetzen konnten.
Die Lage am deutschen Käsemarkt war Ende Februar fortgesetzt von
einer regen Nachfrage und einem begrenzten Angebot gekennzeichnet,
was zu weiteren Preisanstiegen geführt hat. Die Hersteller
berichteten von einem anhaltend umfangreichem Warenausgang. Im
Inland rief die Industrie hohe Mengen aus bestehenden Kontrakten
ab. Auch mit dem Absatz in Richtung Handel war man zufrieden.
Darüber hinaus floss Ware im Export gut ab. Besonders Geschäfte mit
Drittländern liefen weiterhin rege. Neben den Abrufen aus
bestehenden Kontrakten gingen viele kurzfristige Anfragen in den
Werken ein. Teils dürfte dies an den anziehenden Preisen liegen.
Teils wurden Kunden aber auch vom hohen Absatz überrascht und
mussten Ware nachordern.
In den Käsereien waren die Kapazitäten in Folge der hohen
Anlieferungsmengen weitgehend ausgelastet, sodass die Produktion
nicht ausgedehnt werden konnte, um den steigenden Bedarf zu decken.
Daher entwickelten sich die Bestände in den Reifelägern der
Hersteller zumeist rückläufig. Bezogen auf die regen Nachfragen
fiel das Angebot für kurzfristige Liefertermine teils knapp aus.
Dies hat zu höheren Preisforderungen der Anbieter geführt. Für den
Monat März konnten Preiserhöhungen umgesetzt werden. Für den April
stehen nochmals höhere Forderungen im Raum.
Wie stellen sich die Entwicklungen am Milchmarkt im Detail dar?
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(01.03.2018)