2017 bringt höhere Erzeugerpreise für Milch

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(AMI) Im Jahr 2017 sind die Auszahlungspreise für konventionell erzeugte Kuhmilch stark gestiegen. Damit wurden die Ergebnisse der beiden schwachen Vorjahre deutlich übertroffen, die Spitzenwerte aus 2013 und 2014 aber nicht ganz erreicht. Bei biologisch erzeugter Kuhmilch setzte sich im vergangenen Jahr der Preisanstieg auf hohem Niveau fort.

Im Zuge des ab der Jahresmitte erfolgten starken Preisanstieges
lagen die Erzeugerpreise für konventionell hergestellte Kuhmilch in
Deutschland 2017 deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Laut
amtlicher Statistik der BLE zahlten die Molkereien im vergangenen
Jahr inklusive Nachzahlung im Bundesmittel 36,19 Ct/kg aus.
Damit wurde das Vorjahresergebnis um 9,46 Ct oder 35,4 %
übertroffen. Die Spitzenpreise der Jahre 2013 und 2014 wurden,
trotz der kräftigen Anhebung der Auszahlungsleistung, jedoch um gut
1 Ct verfehlt.
In allen Bundesländern wurden die Auszahlungsleistungen der
Molkereien für konventionell erzeugte Milch 2017 deutlich
angehoben. Der Umfang des Anstieges fiel jedoch unterschiedlich
stark aus. Dennoch war der Abstand zwischen dem am höchsten und am
niedrigsten auszahlenden Bundesland 2017 mit 1,54 Ct deutlich
geringer als in den Jahren zuvor.

Wie entwickelten sich die Erzeugerpreise auf Ebene der
Bundesländer? Und wie viel Milchgeld erhielten ökologisch
wirtschaftende Milchviehbetriebe für ihren Rohstoff? Eine
ausführliche Analyse finden Sie im "https://www.ami-informiert.de/ami-onlinedienste/markt-aktuell-milchwirtschaft/willkommen.html">
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