2017 bringt höhere Erzeugerpreise für Milch

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Im Jahr 2017 sind die Auszahlungspreise für konventionell erzeugte Kuhmilch stark gestiegen. Damit wurden die Ergebnisse der beiden schwachen Vorjahre deutlich übertroffen, die Spitzenwerte aus 2013 und 2014 aber nicht ganz erreicht.
Bei biologisch erzeugter Kuhmilch setzte sich im vergangenen Jahr der Preisanstieg auf hohem Niveau fort.
Im Zuge des ab der Jahresmitte erfolgten starken Preisanstieges
lagen die Erzeugerpreise für konventionell hergestellte Kuhmilch in
Deutschland 2017 deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Laut
amtlicher Statistik der BLE zahlten die Molkereien im vergangenen
Jahr inklusive Nachzahlung im Bundesmittel 36,19 Ct/kg aus.
Damit wurde das Vorjahresergebnis um 9,46 Ct oder 35,4 %
übertroffen. Die Spitzenpreise der Jahre 2013 und 2014 wurden,
trotz der kräftigen Anhebung der Auszahlungsleistung, jedoch um gut
1 Ct verfehlt.
In allen Bundesländern wurden die Auszahlungsleistungen der
Molkereien für konventionell erzeugte Milch 2017 deutlich
angehoben. Der Umfang des Anstieges fiel jedoch unterschiedlich
stark aus. Dennoch war der Abstand zwischen dem am höchsten und am
niedrigsten auszahlenden Bundesland 2017 mit 1,54 Ct deutlich
geringer als in den Jahren zuvor.(AMI) (10.04.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl