EU-Exporte von Milchprodukten gestiegen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Exporte von Milchprodukten aus der EU in Drittstaaten haben Anfang 2018 zugelegt. Vor allem Butter wurde wieder vermehrt ausgeführt. Zurückgegangen sind hingegen besonders die Kaseinexporte.

Die EU exportierte von Januar bis Februar 2018 mehr Butter, Käse
sowie Magermilch- und Molkenpulver. Ein deutliches Minus zeigte bei
den Ausfuhren von Kasein/Kaseinaten. Bei Vollmilchpulver und
Kondensmilch gingen die Exporte ebenfalls zurück.
Butterexporte der EU deutlich gestiegen

Die Mitgliedstaaten der EU-28 führten in den ersten zwei Monaten
2018 rund ein Drittel mehr Butter aus als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Hauptabnehmer waren nach wie vor die USA,
gefolgt von Saudi-Arabien und Marokko. Die Ende des vergangenen
Jahres wieder deutlich über dem Vorjahr liegende Milchanlieferung
führte zu einer höheren Verfügbarkeit an Milchfett. Dies dürfte in
Folge dessen zu der verbesserten Angebotssituation geführt haben.
Dadurch stand auch dem Export erneut mehr Ware zur Verfügung.
Zeitgleich sind die Importe der EU zurückgegangen. Von Januar bis
Februar wurden rund ein Fünftel weniger aus Drittstaaten eingeführt
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Besonders die Einfuhren
aus Neuseeland wurden nahezu halbiert. Aus mengenmäßig kleineren
Lieferländern wurden die Einfuhren ebenfalls deutlich
zurückgefahren, zum Teil sogar komplett ausgesetzt.(AMI) (17.04.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl