(AMI) Der deutsche Rindfleischmarkt drehte sich im Jahr 2017 von den umfangreichen Schlachtungen an Kühen zu einem spürbar geringeren Aufkommen. Preise über dem Niveau des Jahres 2016 waren die Folge, da die Nachfrage nach Rindfleisch weiter steigt.
Im Außenhandel gehen die Exporte immer mehr zurück und die
Importe steigen. Für 2018 wird mit einer stabilen Produktion
gerechnet. Zugleich erfreut sich Rindfleisch einer zunehmenden
Beliebtheit. Gewinnen die Importe, etwa vom hochwertigem
Rindfleisch aus Argentinien, weiter an Bedeutung?
Steht der Schweinemarkt vor dem Umbruch?
Während das häufig überschaubare Angebot an schlachtreifen
Schweinen den Erzeugern in der ersten Hälfte des Jahres 2017
relativ hohe Preise ermöglichte, geriet der Markt in der zweiten
Jahreshälfte zunehmend unter Druck. Auch 2018 dürften die
Marktteilnehmer vor großen Herausforderungen und schwierigen
Marktbedingungen stehen. Bei der Vermarktung von deutschem
Schweinefleisch erschweren der starke Euro und der intensive
Wettbewerb den globalen Handel. Wie setzt sich die Entwicklung am
Schlachtschweinemarkt fort? Wie verändern sich die Warenströme im
nationalen und internationalen Handel?
Auch 2018 steckt voller Chancen und Risiken
Die größte Sorge bleibt aber die Afrikanische Schweinepest, die
nur noch rund 300 km von Deutschland entfernt ist. Gerade die
wichtigen Märkte in Asien könnten bei einem Ausbruch wegfallen und
für einen enormen wirtschaftlichen Schaden sorgen. Wie groß ist die
Gefahr wirklich? Welche Konsequenzen drohen?
Auch jetzt bereitet der Handel mit China bereits vielen
Vermarktern Kopfzerbrechen. Nach dem Hoch der
Schweinefleischimporte im Jahr 2016 führte die steigende
Eigenproduktion sowie eine zunehmende Konkurrenz am Weltmarkt 2017
zu einem Rückgang der Einfuhren. Auch 2018 dürfte die Produktion
von Schweinefleisch in China steigen. Dennoch bleibt das Land der
Mitte wichtiger Handelspartner und ist auf Einfuhren angewiesen.
Wie entwickelt sich der, für Deutschland zuletzt so wichtige,
chinesische Markt?
In Zeiten wachsender Unsicherheiten weltweit wird Lateinamerika
für europäische Unternehmen zunehmend wieder interessanter,
wenngleich das von der Agrarbranche und der Industrie zwiespältig
gesehen wird. Der Mercosur-Verbund hofft auf ein
Freihandelsabkommen mit der EU und eine deutliche Erhöhung der
zollermäßigten Rindfleischeinfuhren. Flutet schon bald
südamerikanisches Rindfleisch auf den europäischen Markt?
Antworten finden Sie in der AMI Markt Bilanz Vieh und
Fleisch 2018
Das Jahrbuch zeigt aktuelle Trends an den deutschen und
europäischen Märkten sowie dem Weltmarkt auf. Zusätzlich
veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge.
Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren
auf das Marktgeschehen eine solide Grundlage für ihre strategischen
Entscheidungen.
Die aktuellen und umfassenden Daten beleuchten die nationalen
und internationalen Märkte für Rinder, Schweine und Schafe. Dazu
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(20.04.2018)