Verbraucher in Deutschland kaufen weniger Zucker

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Der weltweite Zuckerkonsum ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und wird auch zukünftig weiter zunehmen. In Deutschland wird dagegen immer weniger Zucker verzehrt. Speziell der Verzehr zu Hause entwickelte sich stark rückläufig.


Getrieben wird der globale Trend durch den Bevölkerungszuwachs,
vor allem in Asien, aber auch teilweise durch einen höheren
Pro-Kopf-Verbrauch. In Deutschland entwickelte sich der
Pro-Kopf-Verbrauch in den vergangenen Jahren dagegen leicht
rückläufig. Einer aktuellen Studie der DLG e.V. zufolge, versuchen
59% der Verbraucher in Deutschland bewusst den Verzehr von
Zucker beim Essen zu reduzieren. Besonders der Zuckerkonsum in den
eigenen vier Wänden entwickelte sich, laut einer AMI-Analyse auf
Basis des GfK-Haushaltspanels, negativ. In den vergangenen sechs
Jahren ist die Nachfrage nach Zucker demzufolge durchschnittlich um
4,1% zurückgegangenen. Das Haushaltspanel der GfK deckt zwar
nicht den Gesamtmarkt für Zucker in Deutschland ab, sondern nur den
Zu-Hause-Verzehr. Doch die Zahlen zeigen einen deutlichen Trend hin
zu einem geringeren Zuckerkonsum, wenigstens zu einem geringeren
Konsum an offensichtlichem Zucker. Dabei ist die Zahl der Käufer
über die Jahre beinahe stabil geblieben. Vielmehr liegt es daran,
dass Zucker seltener eingekauft wird. Kaufte im Jahr 2012 jeder
Haushalt durchschnittlich noch etwa neun Mal Zucker ein, so ging
diese Zahl bis 2017 auf etwa sieben Einkäufe zurück. (AMI)
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(25.04.2018)
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