EU-Milchanlieferung weiter auf Wachstumskurs

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(AMI) In der EU setzte sich Anfang 2018 der Anstieg der Milchanlieferung nahezu flächendeckend fort. Bereits seit März 2017 wurde die Vorjahreslinie kontinuierlich überschritten. Zuletzt waren besonders die großen Erzeugerländer die Motoren des Wachstums.

Die Milchanlieferung in der EU-28 ist im Februar 2018 weiter
gestiegen, wenngleich der Zuwachs etwas schwächer ausfiel als im
Januar. Insgesamt lieferten die Milchviehbetriebe umgerechnet auf
Standardmonate rund 13,1 Mio. t Milch an die Molkereien
an und damit 2,6 % mehr als im Vorjahresmonat. Bereits seit
März 2017 wird die Vorjahreslinie durchgängig überschritten. Mit
den steigenden Erzeugerpreisen haben die Milchviehbetriebe
sukzessive die Milchproduktion wieder gesteigert. Die
Auszahlungsleistung der Molkereien ist mit dem Jahreswechsel zwar
erneut deutlich zurückgegangen, allerdings haben die Preise, die im
EU-Schnitt noch deutlich über 30 Ct/kg liegen, weiterhin eine
stimulierende Wirkung.

Im vergangenen Jahr lieferten zunächst eher kleinere
Erzeugerländer mehr Milch an. In Deutschland und Frankreich, die
größten Lieferanten, setzte die Wende erst zeitverzögert im Laufe
des zweiten Halbjahres ein. Zum Jahresende wurde das
Vorjahresniveau dann auch hier deutlich überschritten. Diese
Entwicklung setzte sich auch 2018 fort. In der Kumulation waren von
Januar bis Februar 2018 gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum rund 3,3 % oder 0,8 Mio. t mehr
Milch am EU-Markt vorhanden.
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