(AMI) Gestrichene Lieferungen, umgeleitete LKW?S, verringerte Einsatzmengen, der französische Getreidemarkt leidet zunehmend unter dem Eisenbahnerstreik und in der Veredelungsregion im Westen werden für Gerste Aufgelder von 10 % gezahlt.
In Frankreich werden die Getreideumsätze weiterhin vom Streik
maßgeblich beeinträchtigt, so dass viele Lieferungen wegen Force
Majeure abgesagt wurden. Noch kommt es nicht zum Warenstau in den
Lägern, aber bis zum Beginn müssen sich die Bestände noch deutlich
abbauen, wenn das nicht passieren soll. Richtung Algerien laufen
einige Weich- und Hartweizenexporte und im Süden herrscht Nachfrage
aus Spanien nach Futtergetreide.
Die sommerlichen Bedingungen haben die Aussaat der Sommerungen
weiter vorangebracht, doch die Fortschritte bleiben hinter dem
Vorjahr zurück. Laut FranceAgriMer waren bis zum 15.04.2018 rund 6
% der geplanten Maisfläche bestellt, zum Vorjahreszeitpunkt waren
es bereits 49 %. Auch die Feldbestandsbonituren haben sich nicht
verändert und liegen damit weiterhin unter den Vorjahreswerten. 78
% des Weichweizens waren in der 15. KW in überdurchschnittlichem
Zustand (Vorjahr: 85 %) und bei Wintergerste waren es 73
(78) %. Brotweizen franko Rouen wird aktuell mit
157 EUR/t bewertet, fob Mosel werden 152 EUR/t genannt.
Damit haben die Großhandelspreise den Euro verloren, den auch die
Weizenkurse in Paris eingebüßt haben. Futterweizen kann sich mit
164,50 EUR/t knapp behaupten. Hartweizen setzt indes seinen
Abwärtstrend fort und landete zuletzt bei 193 EUR/t. Das war
zwar nur ein halber Euro weniger als in der Vorwoche, aber immerhin
3 EUR/t weniger als noch zu Monatsbeginn.
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(26.04.2018)