(AMI) Die ungünstigen Witterungsbedingungen verlangsamen nicht nur die Feldarbeiten, die Trockenheit wird auch dazu führen, dass nicht alle Anbaupläne realisiert werden können.
Der Anbau an Hartweizen zur Ernte 2018 soll nach Angaben des
Ministeriums um 13 % zurückgehen, wobei im wichtigsten
Produktionsstaat North Dakota die Fläche sogar um 21 % schrumpfen
soll. Dabei gibt es in einigen Staaten allerdings auch ein
Anbauplus, so in Kalifornien und South Dakota. Insgesamt wird mit
gut 810.000 ha gerechnet, 120.000 ha weniger als 2017 und der
niedrigste Stand seit 2015. Während in den Wüstenstaaten der Anbau
relativ stabil blieb, aus Mangel an alternativen Ackerfrüchten,
brachen andernorts die Anbauflächen weg. Grund waren die stetig
sinkenden Erzeugerpreise. Denn obwohl die US-Farmer 2017 weniger
ernteten, sorgte das übermäßige Importangebot aus Kanada für
Preisdruck. Außerdem war 2017/18 die Vorzüglichkeit gegenüber
HRS-Weizen empfindlich geschrumpft, eigentlich müsste Hartweizen
eine Prämie von 1-1,50 USD/bu erzielen, wurde aber in der laufenden
Saison teils unter dem Sommerweizenpreis entlohnt. Zudem werden
mangelnde Qualitätsparameter beim Hartweizen deutlich schärfer
monetär bestraft als beim Sommerweizen.
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(03.05.2018)