(AMI) Der Bedarf an Futter ist weiterhin hoch und die Nachfrage von Mästern oder Mischfutterherstellern nur knapp zu decken. Internationale Entwicklungen steuern das ihre bei, so dass die Preistendenz auf Erzeugerstufe diese Woche fest ist. Im Großhandel bleiben die Auswirkungen noch relativ gering.
Gepuscht durch Wetternachrichten und politische Entscheidungen
sind die Börsennotierungen für Weizen, und Mais zur Wochenmitte
gestiegen. Die Euroschwäche bietet zusätzliches Aufwärtspotential.
Die Unsicherheit am Markt nimmt zu. Die Inlandsnachfrage,
insbesondere von der Futtermittelbranche, bleibt hoch. Alterntige
Getreidemengen laufen langsam aus. Die Restmengen werden teils hart
umkämpft. Bedingt durch die Feiertage ist es noch schwerer
Transporte zu organisieren. Die Feldkulturen haben sich durch die
hochsommerlichen Temperaturen zügig entwickelt, benötigen jedoch
vielerorts Wasser. Aus den Veredelungsregionen hält die rege
Nachfrage nach Futtergetreide an. Gerste gibt es allerdings kaum
noch, was dann vor allem B-Weizen zu Gute kommt. Auch im
umliegenden Ausland wird Bedarf an hiesigem Getreide angemeldet.
Die Preise sind auf Erzeugerstufe fest. Die kommende Ernte wurde im
Fall von Gerste regional schon umfangreich kontrahiert, wobei die
Preise knapp an das Niveau von B-Weizen herankam.
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(11.05.2018)