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Die russischen Weizenexportpreise sind in der vergangenen Woche gestiegen und spiegeln so die Kürzung der Ernteprognosen für Russland 2018 wider.
2017 hatte Russland noch eine Rekord-Getreideernte einfahren können, 2018 dürfte das anders werden. Das Land sieht sich in diesem Jahr aufgrund des trockenen Wetters in einigen Regionen schwächeren Erträgen gegenüber, einige Prognosen für 2018 wurden nach unten korrigiert. Schwarzmeerpreise für die neue Ernte von russischem Weizen mit 12,5 % Eiweißgehalt reflektieren dies, sie lagen Ende vergangener Woche bei 204 USD/t (175 EUR/t) fob, das waren 5 USD/t weniger als eine Woche zuvor.
Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres 2017/18 (Jul-Mai) wurden insgesamt 48 Mio. t Getreide aus Russland ausgeführt, darunter 37 Mio. t Weizen. Die Getreideexporte sind damit um 46 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres deutlich gestiegen. Im Mai beliefen sich die Exporte von russischem Weizen, Gerste und Mais auf geschätzte 5 Mio. t, das sind 0,7 Mio. t mehr als im April ausgeführt wurden. (AMI)
(01.06.2018)