Anstieg der EU-Milchanlieferung weiter gedämpft

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(AMI) Die Milchanlieferung in der EU hat sich in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres oberhalb des Niveaus von 2017 bewegt. Dabei sind die Zuwächse gegenüber dem Vorjahr im März witterungsbedingt spürbar zurückgegangen. Im April lag das Milchaufkommen in der Summe ebenfalls nur leicht oberhalb der Vorjahreslinie.

Die Milchanlieferung in der EU-28 fiel im April 2018 fortgesetzt
leicht umfangreicher aus als vor Jahresfrist. In der Gemeinschaft
wurden insgesamt schätzungsweise rund 13,7 Mio. t Milch
an die Molkereien geliefert, das waren 0,7 % mehr als im
entsprechenden Vorjahresmonat.

Damit hat sich das flächendeckende Wachstum zum Ende des ersten
Quartals nicht fortgesetzt. Vielmehr zeigten sich die Entwicklungen
im April sehr uneinheitlich. Dabei wurde in 20 Staaten mehr Milch
bei den Molkereien abgeliefert als vor Jahresfrist. Teils gingen
die Milchmengen im April aber auch weiter zurück, wie
beispielsweise in Frankreich oder Irland. Insgesamt bewegte sich
das Milchaufkommen nach Berechnungen der AMI im April weiter nur
leicht oberhalb der Vorjahreslinie.
Von Januar bis April summierten sich die EU-weit angelieferten
Milchmengen auf knapp 52,3 Mio. t. Damit war das
Rohstoffaufkommen bei den Molkereien in den ersten vier Monaten von
2018 um rund 1,0 Mio. t Milch umfangreicher als im
vergleichbaren Zeitraum von 2017.
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