(AMI) Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.
Da vor allem die Mischfutterindustrie nach Rohstoff sucht, sind
es gerade die Futtergetreide, die besonders deutlich im Preis
gestiegen sind. Allen voran Gerste, die mit Futterweizen gleichauf
bewertet wird und nur noch geringfügig preisgünstiger ist als
Körnermais. Da allerdings auf einigen Betrieben bereits absehbar
ist, dass die eigene Ernte nicht ausreichen wird, den hofeigenen
Bedarf zu decken, wird Getreide zugekauft werden müssen. Hier geht
es dann allerdings um ganz andere Preise, denn der Landwirt
konkurriert mit der Mischfutterindustrie. Den Zusammenhang zwischen
Futtergetreide- und Brotgetreidemarkt und die Abhängigkeiten des
deutschen Marktes vom Weltmarkt erklärt die AMI Marktexpertin
Wienke von Schenck.
Stark schwankende Kartoffelpreise
Der Kartoffelmarkt kann sehr volatil sein. Auch in einem
Hochpreisjahr, wie es sich derzeit aufgrund der Dürreschäden zu
entwickeln scheint. Warum das so ist und welche Markteinflüsse
Käufer und Verkäufer im Auge behalten sollten, erklärt der AMI
Marktexperte Christoph Hambloch. So ist die Preisentwicklung nicht
nur vom Angebot in Westeuropa abhängig. Auch woanders gibt es
Kartoffeln, die den Bedarf von Kunden der europäischen
Kartoffelwirtschaft decken könnten. Nachfragetrends beeinflussen
wiederum die andere Seite der Marktwaage.
Spekulationen um Lösung des Zollstreits stützen
US-Soja
Die laufenden Verhandlungen zwischen den USA und China zur
Entschärfung der Handelsstreitigkeiten geben den US-Sojakursen
leichten Auftrieb. Das US-Wetter bleibt indes weiter günstig und
die Sorge vor der Schweinepest in China belastet zusätzlich. Und
das zeigt auch Wirkung auf die heimische Ölsaatenpreise. Die
Verflechtungen nationaler und internationaler Angebots- und
Nachfrageentwicklungen, die diversen Leitbörsen und ihre
Signalwirkung, die unterschiedlichen Verwendungsrichtungen und ihre
Wirkung auf die Marktpreise - all das beleuchtet und analysiert das
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AMI Basis Seminar Getreide, Ölsaaten, Kartoffeln. Nutzen
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preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme zu
informieren.
(31.08.2018)