(AMI) Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte haben sich die steigenden Tendenzen bei den Preisen für konventionell erzeugte Kuhmilch fortgesetzt. Zeitlich verzögert haben sich damit die verbesserten Erlösmöglichkeiten der Molkereien aus dem zweiten Quartal auf der Erzeugerebene niedergeschlagen. Allerdings zeigte der Milchmarkt über den Sommer leichte Schwächen, die wohl nicht spurlos an den Preisen für Rohmilch vorübergehen werden.
Das Bundesmittel für konventionell erzeugte Kuhmilch mit 4,0 %
Fett und 3,4 % Eiweiß lag im Juli bei 33,4 Ct/kg. So erste
Berechnungen der AMI, basierend auf den bis dato eingegangenen
Milchgeldabrechnungen. Nach den stetigen Rückgängen in der ersten
Jahreshälfte sind die Milcherzeugerpreise nun den zweiten Monat in
Folge gestiegen und das nahezu flächendeckend.
Futterversorgung wird zum Engpass
Das alles beherrschende Thema am Milchmarkt ist die
Futterversorgung in der zweiten Jahreshälfte. Die Hitzewelle hat
vor allem in Norden und im Osten der Republik zu erheblichen
Ernteausfällen geführt. Noch wird in vielen Betrieben Raufutter der
Ernte 2017 gefüttert, aber Ende August, vielleicht sogar erst im
September, dürfte damit Schluss sein.
Das alles spricht für ein eingeschränktes Milchaufkommen im
Verlauf der zweiten Jahreshälfte und damit für steigende
Rohmilchpreise. Allerdings gehen davon wieder Produktionsanreize
aus. Letztendlich hängt die weitere preisliche Entwicklung davon
ab, welcher der beiden Effekt stärker wiegt.
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(06.09.2018)