(AMI) Die Ölmühlen heben ihre Prämien nicht an und die Rapsterminkurse tendieren schwächer ? das setzt die hiesigen Kassapreise unter Druck und nimmt den Erzeugern jeglichen Verkaufsanreiz.
Die Zurückhaltung der Ölmühlen und die fallenden Rapsterminkurse
lähmen die Geschäfte am deutschen Rapskassamarkt. Viele Verarbeiter
sind ausreichend versorgt und müssen daher vorerst keine weiteren
Mengen zu kaufen ? sie können es sich leisten, weitere
Preisnachlässe abzuwarten und halten ihre Prämien unverändert. Die
Rapsterminkurse in Paris schlossen zuletzt auf 365,75 EUR/t und
damit 6,25 EUR/t unter Vorwochenlinie. Ausschlaggebend sind
schwache US-Sojakurse, die wegen der Eskalation im Handelskonflikt
zwischen den USA und China zuletzt erneut unter deutlichen Druck
geraten sind.
Rapsanbieter hoffen jetzt auf eine Nachfragebelebung im Herbst,
und zwar aus der Biodieselindustrie. In den Wintermonaten müssen
die Mineralölkonzerne von Sommer- (SME, PME) auf Winterware (RME)
umstellen. Das dürfte die Rapsölnachfrage der Biodieselproduzenten
ankurbeln und damit auch den Rohstoff Raps interessanter für die
Ölmühlen machen. Dagegen spricht, dass die meisten Mühlen bereits
bis Jahresende 2018 mit genügend Rohstoff eingedeckt sein
sollen.
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Raps-Außenhandel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der
AMI
Markt Woche Ölsaaten, zudem eine Tabelle mit den
Erzeugerpreisen nach Regionen. Wöchentlich werden Sie über die
entscheidenden Entwicklungen an den Märkten für Ölsaaten und
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(19.09.2018)