Pflanzenölpreise geben nach

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(AMI) Der Pflanzenölindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist im August 2018 auf den tiefsten rund 3 Jahren gesunken. Besonders die Preisschwäche bei Palm- und Sojaöl haben zu dem Rückgang geführt.


Die Forderungen für Pflanzenöle haben sich seit Jahresanfang
kontinuierlich abgeschwächt und erreichten im August 2018 den
niedrigsten Stand seit 35 Monaten. Der FAO Pflanzenölindex, der die
Preisentwicklung der weltweit 10 bedeutendsten Pflanzenöle
abbildet, hat in den ersten acht Monaten 2018 mehr als 15 %
nachgegeben und notierte zuletzt ein Viertel unter dem
zurückliegenden Höchststand vom Januar 2017. Dabei belasteten
besonders die schwächeren Forderungen für Palm-, Soja- und
Sonnenblumenöl den Sektor. Die rückläufige Nachfrage nach Palmöl
vor allem aus Indien und der EU-28 und dem daraus resultierenden
Anstieg der Palmölvorräte in Malaysia und Indonesien haben die
Preise stark unter Druck gesetzt. Die Forderungen für Sojaöl wurden
indes durch das global üppige Angebot an Sojabohnen und die
Rekordsojaverarbeitung in den USA und Brasilien belastet. Die
Sonnenblumenölpreise tendierten aufgrund der Aussicht auf eine
üppige Sonnenblumenernte 2018 in der Ukraine deutlich
schwächer.
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