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Nach dem katastrophalen Ergebnis im Vorjahr können sich die Hartweizenerzeuger in den USA über eine gute Hartweizenernte freuen. die Ergebnisse überzeugen sowohl qualitativ als auch quantitativ. Bei geringem Inlandsverbrauch in diesem Jahr wird wohl nicht so viel ins Futter gehen wie 2017/18 könnte der Export zulegen.
ES BLEIBT BEI DER HOHEN ERNTESCHÄTZUNG
Mitte September war die Hartweizenernte in den US-Hauptanbaugebieten gelaufen. Die Feldbestände konnten bei trockenen Bedingungen rasch und ohne Qualitätsverluste gedroschen werden. Das ungünstige, weil nasse Wetter war erst für Ende September vorhergesagt. An den hohen Ertragsschätzungen hat sich vorerst nichts verändert. Der Quartalsbericht Small Grains Summary sieht die US-Hartweizenernte 2018 bei 2,1 Mio. t und damit sogar ein bisschen höher als die bisherigen Monatsschätzungen. Im Vergleich zum trockenen Vorjahr hat es in allen Regionen höhere Erträge gegeben. Landesweit beträgt das Ertragsplus 51 % gegenüber 2017 und kann damit die kleine Anbauflächeneinschränkung von knapp 7 % mehr als ausgleichen.
An der Versorgungsbilanz hat sich nicht viel getan. Das Ministerium geht von etwas größeren Importen aus, da die Durum-Ernte in Kanada nun doch etwas besser ausfällt als bislang erwartet. Das wird die Endbestände etwas aufblasen, denn der Inlandsmarkt schöpft diese Mengen wohl eher nicht ab. Der Inlandsverbrauch 2018/19 wird unverändert bei 2,4 Mio. t gesehen und damit 1 % geringer als im Vorjahr, als die Ernte allerdings ein Viertel kleiner ausgefallen war. Die USA sind in Bezug auf Hartweizen ein Nettoimportland. 2017/18 lag das Selbstversorgungsgrad bei nur 62 %. Für das Wirtschaftsjahr 2018/19 wird immerhin mit 83 % gerechnet. Die absehbar umfangreichere Ernte spiegelt sich auch an den Inlandspreisen wider. Bereits vor den Erntearbeiten im Juni/Juli erzielten Farmer umgerechnet nur 190,60 EUR/t und damit 10 % weniger als im Vorjahreszeitraum. (AMI)
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(02.10.2018)