Rege Nachfrage nach Schnittkäse trotz Erhöhung der Ladenpreise

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
(AMI) Schnittkäse wurde Mitte Oktober sowohl im In- als auch im Ausland lebhaft nachgefragt. Dabei entwickelten sich die Bestände durch den hohen Warenausgang rückläufig. Zwar kam es zuletzt, aufgrund günstigerer Offerten aus dem europäischen Umfeld, verstärkt zu Diskussionen über die Preise, diese blieben in der Berichtswoche dennoch stabil.


Der Markt für Schnittkäse war in der ersten Oktoberhälfte
fortgesetzt von einer lebhaften Nachfrage bei gleichzeitig
eingeschränkter Verfügbarkeit geprägt. Der Handel hat laut
Herstellerberichten weiterhin umfangreich Ware abgerufen. Die teils
deutliche Erhöhung der Käsepreise für die Verbraucher scheint sich
zumindest aktuell nicht dämpfend auf die Nachfrage auszuwirken.
Vielmehr hielt der rege Absatz an. Auch die Großverbraucher und die
Industrie orderten umfangreich Ware, sodass sich die Hersteller mit
der Situation zufrieden zeigten. Der Handel innerhalb der EU lief,
wie in der Vorwoche, auf einem normalen Niveau.
Vor dem Hintergrund der umfangreichen Nachfrage und der
gleichzeitig rückläufigen Milchanlieferung gingen die Bestände in
den Reifelagern weiter zurück. Auch in den kommenden Wochen dürfte
sich die Lage nicht merklich verändern, da Richtung Herbst und den
Feiertagen die Nachfrage nach Schnittkäse erfahrungsgemäß zulegt
und die Milchanlieferung bis in den November hinein saisonal
bedingt zurückgeht.
Wie stellen sich die Entwicklungen am Milchmarkt im Detail dar?
Eine umfangreiche Einschätzung der Lage an den einzelnen
Teilmärkten für Rohstoffe, Butter, Käse und Dauermilcherzeugnisse
finden Sie im "https://www.ami-informiert.de/ami-onlinedienste/markt-aktuell-milchwirtschaft/willkommen/willkommen.html">
Markt aktuell Milchwirtschaft
.
Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt
aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie "https://www.ami-informiert.de/ami-shop/produktinformationen/markt-aktuell-milchwirtschaft.html">
jetzt
Ihr Abonnement. (18.10.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl