Butter

Buttermarkt bei Werbeaktionen stark im Fokus

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Milchprodukte stehen bei den deutschen Verbrauchern hoch im Kurs. Die stark schwankenden Ladenpreise wirken sich jedoch spürbar auf das Konsumverhalten aus, vor allem bei Butter. Dabei kommt es teils zu signifikanten Verschiebungen zwischen den einzelnen Produktgruppen in diesem Segment. Auf Grund dessen sind Butter und Buttererzeugnisse sehr umfangreicher Bestandteil der Werbeaktionen des Handels.
Light ist out, Genuss wieder auf dem Vormarsch. Das bestimmt seit Längerem die Kaufentscheidungen der Verbraucher. Milchfett profitiert dabei als klassischer Geschmacksträger. So stehen bei Konsummilch, Joghurt und Quark vermehrt Varianten mit höheren Fettgehalten in der Verbrauchergunst. Gleichzeitig erfreuen sich Streichmischfette, also mit Rapsöl versetzte Butter, einer steigenden Beliebtheit. Diese Entwicklungen machen den Markt für die Herstellern interessant. Vor diesem Hintergrund werden Milchprodukte auch vom Handel intensiv beworben - in Werbespots im Fernsehen wie auch in den wöchentlichen Hauswurfsendungen.
BUTTERPREISE SCHWANKEN IM MILCHSORTIMENT AM STÄRKSTEN
Regionalität, Nachhaltigkeit oder Tierwohl sind Aspekte, die durchaus auf die Kaufentscheidung der Verbraucher Einfluss nehmen. Allen voran ist aber doch zumeist der Preis, der den Ausschlag gibt. Dieser schwankt bei Butter, auf Grund kürzerer Kontraktlaufzeiten, im Preiseinstiegssegment im Vergleich mit den anderen Milchprodukten am stärksten. Das ist Grund genug für den Handel, dieses Sortiment in Aktionen verstärkt zu bewerben, um bestimmte Produkte in den Vordergrund zu stellen und so den Absatz zu forcieren.
Copyright: AMI
Im Oktober war Butter insgesamt 60-mal in den Angebotsaktionen des LEH vertreten. Damit war die Zahl der Werbeanstöße im Beobachtungszeitraum um rund 40 % höher als im Vorjahr. Anfang November ging die Werbeintensität, im Zuge des erneuten Preisrückganges, hingegen wieder zurück. Das zeigt die Analyse auf Basis von AMI Aktionspreise im LEH. Hieraus geht ebenfalls hervor, dass die Verbraucher in Aktionen teilweise für den gleichen oder sogar günstigeren Preis wie im Einstiegssegment auch ein in- oder ausländisches Markenprodukt erstehen konnten. (AMI) (20.11.2018)
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