(AMI) Mit höheren Prämien haben Ölmühlen in Deutschland die Geschäfte kurzfristig angekurbelt. Doch jetzt sind die meisten gut gedeckt.
Zum Wochenauftakt wurden am Rapsmarkt in Deutschland einige
Geschäfte abgeschlossen, denn die Ölmühlen schafften mit höheren
Prämien auf rückläufige Terminkurse Verkaufsanreize für
Rapsanbieter. Allerdings war die Marktbelebung nur von kurzer
Dauer. Es scheint, dass lediglich einzelne Mühlen noch kleinere
Lücken auf den vorderen Positionen zu stopfen hatten, aber das ist
nun erfolgt. Die Bereitschaft, weiter so tief in die Tasche zu
greifen, sinkt mit der nun besseren Versorgungslage wieder.
Bestenfalls werden die Verarbeiter ihre Prämien unverändert
halten, aber sollten die Terminkurse in Paris, mit Druck durch den
festeren Euro und schwächere US-Sojakurse weiter nachgeben, würde
das den Preisrückgang am Kassamarkt nicht verhindern können. Kommen
keine preistreibenden Impulse von Terminmarkt ist ein Abkühlen der
Verkaufsbereitschaft bei hiesigen Rapsanbietern schon absehbar.
Ende November scheint die Versorgung bei den Ölmühlen gut
ausreichend zu sein und auch für das erste Quartals 2019 sind viele
bereits gut gedeckt.
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(21.11.2018)