Getreidepreise

Getreideausfuhren aus der Ukraine gestiegen

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Der Angebotsdruck aus der Schwarzmeerregion wird voraussichtlich nicht nachlassen. Ukrainische Exporte liegen schon jetzt 9 Mio. t über Vorjahr und in Russland wird eine gute Ernte 2019 erwartet.

Aus der Schwarzmeerregion kommt nach wie vor viel Getreide. Vor allem die Ukraine hat in dieser Saison bisher mehr ausgeführt als im Vorjahr. Das Landwirtschaftsministerium der Ukraine berichtet von Getreideexporten in Höhe von 44,4 Mio. t, 2017/18 wurden bis zum gleichen Zeitpunkt mit 35,3 Mio. t rund 9,1 Mio. t weniger am Weltmarkt verkauft. Bis zum 15. Mai wurde im Gegensatz zu Weizen fast doppelt so viel Mais ausgeführt. Im vergangenen Jahr wurden in der Ukraine 70 Mio. t Getreide geerntet, sodass gegenüber der Ernte von 2017 mit nur 61 Mio. t Getreide deutlich mehr zum Verkauf zur Verfügung steht. Bis Ende Juni könnten die Exporte noch auf rund 49 Mio. t steigen, im Vorjahr wurden sie für die gesamte Saison auf 39,4 Mio. t beziffert.

Die günstigen Witterungsbedingungen in diesem Winter und Frühling werden dazu führen, dass die Weizenernte 2019 höher ausfallen könnte als 2018. Die Gerstenernte schätzt APK-Inform aktuell auf 7,9 Mio. t, das wären 0,3 Mio. t
mehr als zuvor. Der IGC setzt seine Prognose etwas höher und nennt für Weizen 27,5 und für Gerste 8,5 Mio. t. (AMI) (24.05.2019)
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