Milchprodukte

Produktionsmengen der Exporteure vermehrt rückläufig

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Im ersten Quartal hat sich am Weltmarkt der gedämpfte Angebotsverlauf fortgesetzt. Neben den Rückgängen in Australien, fiel auch die Produktion in den USA und Neuseeland im März erstmals wieder niedriger aus als vor Jahresfrist. Dies wirkte, bei belebter Nachfrage, weiter stabilisierend auf das Niveau der globalen Preise für Milchprodukte.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres haben die mengenmäßig bedeutendsten Exporteure von Milchprodukten auf dem Weltmarkt insgesamt knapp ein halbes Prozent weniger Milch erzeugt als ein Jahr zuvor. Dadurch bewegte sich das Exportangebot weiterhin unter der Vorjahreslinie, ab Februar sogar wieder etwas
umfangreicher als dies noch über den Jahreswechsel der Fall war.
Ausschlaggebend hierfür waren die im Laufe des ersten Quartals zunehmend rückläufigen Tendenzen. In Folge der Dürre in Ozeanien sank die Milchproduktion in Neuseeland unter das Niveau des Vorjahres. Gleichzeitig war das Milchaufkommen in Australien in
Folge von Hitze und Trockenheit anhaltend stark im Minus. Auch in den USA ist die bereits seit Herbst 2018 zu beobachtende Verlangsamung des Wachstums mittlerweile in rückläufige Tendenzen umgeschlagen.
Gegen diese Entwicklungen war in der EU eine Erholung bei den Anlieferungsmengen zu verzeichnen. Für das erste Quartal, das mit einem leichten Rückgang gestartet war, bedeutet dies nahezu ein Nullsummenspiel. Die Rückgänge bei den Anbietern in Nordamerika und Ozeanien konnte dies jedoch nicht ausgleichen. (AMI) (28.05.2019)
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