Milchpreis

Schwächeres Milchfett drückt auf die Auszahlung

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Im Mai haben die deutschen Molkereien ihre Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Kuhmilch weiter zurückgenommen. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem die rückläufigen Verwertungen beim Milchfett. Auch im Juni dürfte es noch leicht nach unten gehen.


Im Mai lag der Auszahlungspreis für konventionell erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im bundesweiten Mittel bei rund 33,0 Ct/kg. Damit zahlten die Molkereien nach jüngsten Schätzungen der AMI 0,3 Ct weniger aus als im Vormonat. Der Vorsprung zum
Vorjahresergebnis hat sich im Zuge dessen im Mai verringert. In den ersten fünf Monaten bewegte sich das mittlere Auszahlungsniveau nur geringfügig über dem entsprechenden Ergebnis von 2018.
Erstmals seit Januar gingen die Erzeugerpreise für Milch im Mai wieder flächendeckend im gesamten Bundesgebiet zurück. Zwischenzeitlich hatte es zumindest in einzelnen Regionen punktuelle Preisanstiege gegeben, allerdings zumeist nur in geringem Umfang. Die deutlichsten Verluste mussten im Mai die Milcherzeuger im Südosten Deutschlands hinnehmen.
Die Gesamtverwertung der Milch hat ihren Boden allerdings noch nicht gefunden. Die Butterpreise sind bei ausreichendem Angebot und abwartendem Neugeschäft im Juni weiter zurückgegangen. Das dämpft die Auszahlungsleistungen der Molkereien, je nach Produktportfolio stehen weitere Rücknahmen an. Im Bundesmittel werden die
Erzeugerpreise im Juni dadurch wohl nochmals leicht zurückgehen. (AMI) (01.07.2019)
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