Milchmenge

EU-Milchanlieferung im Juli leicht im Plus

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Die Milchanlieferung in der EU ist zu Beginn der zweiten Jahreshälfte wieder über das Vorjahresniveau geklettert, nachdem dieses zuvor unterschritten worden war. Für die ersten sieben Monate ergibt sich im Vorjahresvergleich ein leichter Anstieg, wobei die Mengenentwicklungen in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr uneinheitlich verliefen.


Im Juli 2019 haben die Molkereien in der EU-28 insgesamt knapp 13,4 Mio. t Milch erfasst. Das waren rund 0,4 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit setzte erneut ein Mengenwachstum ein, nachdem in den zwei vorangegangenen Monaten marginale Rückgänge zu verzeichnen waren. In der Summe der ersten sieben Monate des
aktuellen Jahres hielt dadurch die insgesamt leicht steigende Tendenz an. In den einzelnen Mitgliedsstaaten zeigten sich im Juli nach wie vor uneinheitliche Entwicklungen.


Insbesondere Irland konnte die ohnehin im bisherigen Jahresverlauf deutlich steigenden Tendenzen im Vergleich zum Juni weiter ausweiten. Produktionssteigerungen gab es zudem im Vereinigten Königreich und Polen. Bereits im gesamten Jahresverlauf stiegen die erfassten Milchmengen im Vereinigten Königreich und in Irland im Vorjahresvergleich merklich an. Insgesamt wiesen die Mengenstatistiken für 13 EU-Staaten Juli-Anlieferungsmengen oberhalb des Vorjahresniveaus aus. In den übrigen Ländern wurde die Vorjahreslinie unterschritten. In den mengenmäßig bedeutenden Erzeugerregionen verfehlten insbesondere die Niederlande, Deutschland und Frankreich die Mengen von Juli 2018. (AMI) (29.09.2019)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.
BVVG
Verpachtung auf neuer Grundlage
12.04.2024 — Nach monatelangen Diskussionen hat sich die Bundesregierung mit den fünf ostdeutschen Länderagrarressorts auf Modalitäten für die Verpachtung von BVVG-Flächen verständigt. Der Verkauf wird zum Jahresende weitgehend eingestellt. Laut Minister Özdemir hat damit "der Ausverkauf kostbarer Ackerflächen" endgültig ein Ende.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutz
DBV und IVA halten sich noch bedeckt
10.04.2024 — Während sich DBV und IVA mit Blick auf das vom BMEL angekündigte "Zukunftsprogramm Pflanzenschutz" noch zurückhalten, sorgt die Diskussionsgrundlage dazu bei den Landwirten bereits für Verärgerung. Den Anlass dazu bildet vor allem der in dem "Ideenpapier" enthaltene Passus "Ziel ist es, - in Anlehnung an die Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission - bis 2030 die Verwendung und das Risiko von chemischen Pflanzenschutzmitteln um 50% zu verringern." Der Zentralverband Gartenbau warnte indes bereits davor.

xs

sm

md

lg

xl