Tierhaltung

Tierwohlcent
Holzenkamp gegen Flaschenhals-Lösung
26.03.2024 — Leidtragende einer Verbrauchsteuer auf Fleisch, die an Schlachthöfen und Zerlegungsbetrieben erhoben würde, wären laut Raiffeisenverband die Erzeuger. Stattdessen fordert der DRV eine Steuer auf Endverbraucherebene. Notwendig sei eine bürokratiearme Lösung.
Agrarministerkonferenz
Bürokratieabbau soll keine Floskel sein
18.03.2024 — Bund und Länder wollen beim Bürokratieabbau zusammenarbeiten. Der Bund will kurzfristig eine erste Bewertung der rund 200 Ländervorschläge vornehmen. Rechtssetzungsverfahren sollen bis zum Sommer umgesetzt sein. Zu GLÖZ 8 fordert die AMK, die für 2024 geltende Ausnahmeregelung bis 2027 zu verlängern. Unzufrieden sind die Ressortchefs mit der fehlenden langfristigen Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung.
Umbau der Tierhaltung
Investitionsförderung für Tierwohlumbau angelaufen
15.03.2024 — Das Förderprogramms zum Umbau der Tierhaltung ist angelaufen. Die ersten Anträge sind eingegangen. Minister Cem Özdemir ist zufrieden. Das Programm wertet er als weiteren Schritt aus der Krise. Der Grünen-Politiker verweist auf seinen Vorschlag für einen "Tierwohlcent" zur langfristigen Finanzierung.
Agrarministerkonferenz
DBV: Bürokratieabbau angehen
14.03.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert Schritte zur Entlastung der Betriebe. Neben einer Vereinfachung von Regelungen zählen dazu auch steuerliche Erleichterungen. Mit Blick auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) brauchten die Betriebe Planungssicherheit bis zum Abschluss der EU-Förderperiode 2027.
Industrieemissionsrichtlinie
Europaparlament erteilt abschließenden Segen
13.03.2024 — Die Novelle der Industrieemissionsrichtlinie hat die Ziellinie fast erreicht. Das Europaparlament stimmte dem Ergebnis der Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten zu. Anträge auf Zurückweisung sowie der Versuch, noch Änderungen an dem Kompromiss vorzunehmen, fanden keine Mehrheit.
Shopping-Studie
Mehr Infos zu Haltungsformen ändern Kaufverhalten nicht
13.03.2024 — In einem wissenschaftlichen Experiment hat die Universität Bonn das Einkaufsverhalten in einem virtuellen Supermarkt untersucht. Dabei hatten zusätzliche Hinweise auf die Stufen der Haltungsform keinen Einfluss auf das Kaufverhalten für Fleisch mit mehr Tierwohl. Die Zusatzinformationen wurden teilweise gar nicht wahrgenommen.
DGE-Empfehlungen
Fleisch- und Milchbranche: "Angstmacherei" und lebensfremd
07.03.2024 — Erwartungsgemäß sehr kritisch haben die Fleisch- und die Milchwirtschaft die neuen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) kommentiert. Der Verband der Fleischwirtschaft wirft der DGE „Angstmacherei“ vor. Er sieht in den Empfehlungen außerdem ein Problem für die Selbstversorgung. Laut MIV entsprechen die neuen DGE-Empfehlungen nicht der Lebensrealität der Menschen.
DGE-Empfehlungen
Weniger tierische Lebensmittel essen
06.03.2024 — Laut den überarbeiteten Ernährungsempfehlungen sollten drei Viertel pflanzlich und knapp ein Viertel tierische Lebensmittel gegessen werden. Eine pflanzenbetonte Ernährung dient der DGE zufolge der Gesundheit und der Umwelt. Die Gesellschaft empfiehlt, den Verzehr von Fleisch und Wurst sowie von Milch und Milchprodukten moderat einzuschränken.
Europäische Union
Niedrigste Fleischproduktion seit der Jahrtausendwende
05.03.2024 — So wenig Schweine- und Rindfleisch wie im vergangenen Jahr ist in der EU seit dem Jahrtausendwechsel nicht mehr produziert worden. Besonders stark fiel der Rückgang bei Schweinen aus. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, kamen 2023 in den meldepflichtigen Schlachthäusern der Mitgliedstaaten insgesamt 219,6 Millionen Schweine an die Haken; das waren 17,2 Millionen oder 7,3% weniger als 2022.
Viehzählung
Wieder mehr Sauen in den Ställen der EU
27.02.2024 — In den Jahren 2021 und 2022 ist der Schweinebestand in der Europäischen Union regelrecht weggebrochen, doch nun zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) wurden bei den Viehzählungen im November beziehungsweise Dezember 2023 insgesamt 131,38 Millionen Schweine in der Gemeinschaft erfasst; das waren "nur" 819.000 oder 0,6% weniger als zwölf Monate zuvor.

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